Hörspielbearbeitung, Mundarthörspiel

Autor/Autorin: Hans Müller-Schlösser

Schneider Wibbel

Vorlage: Schneider Wibbel (Theaterstück)
Komposition: Kurt Stiebitz

Regie: Wilhelm Semmelroth

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Erich PontoAnton Wibbel, Schneidermeister
    Lucie MillowitschFin, seine Frau
    Karl RaafKrönkel, Küfermeister
    Hans Müller-WesternhagenMölfes, Geselle bei Wibbel
    Fritz Peter VaryZimpel, Geselle bei Wibbel
    Maria RiffaHopp-Majänn, Bänkelsängerin
    Paul EsserPangdich, Blechschläger
    Rudolf TherkatzHeubes
    Fritzleo LiertzFitzkes
    Martha KallinichSeine Frau
    Bernd M. BauschKnipperling, Wirt "Zum schwarzen Anker"
    Alfons GodardPicard, französischer Beamter
    Kurt Pit MüllerDer Küster
    Wilhelm PilgramEin Polizist

Es ist eine sehr heitere Komödie, die der Rheinländer Hans Müller-Schlösser um den Düsseldorfer Schneidermeister anton Wibbel aufgeschrieben hat: die Geschichte eines Mannes, der seiner eigenen Beerdigung zusehen muß und dabei allerlei Interessantes erlebt. Die Geschichte spielt in den Tagen Napoleons, um das Jahr 1811, als Düsseldorf von den Franzosen besetzt war. Der Schneider hatte etwas über den Durst getrunken und gegen die Obrigkeit gemeckert. Er sollte für vier Wochen ins Kittchen, wenn ihn nicht ein rettender Einfall seiner Frau davor bewahrt hätte. Für den Meister geht der Geselle Zimpel in den Arrest und alles wäre gut gegangen, wenn besagter Zimpel nicht im Gefängnis das Zeitliche gesegnet hätte und auf diese Weise Wibbel offiziell gestorben wäre. Nun hat er tatsächlich das Vergnügen, seinem eigenen Begräbnis zuzusehen. Die Komödie, die bereits vor dem ersten Weltkrieg ihren Siegeszug über die Bühne antrat und der sich auch der Film bemächtigte, wurde als Hörspiel von Wilhelm Semmelroth inszeniert. 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Nordwestdeutscher Rundfunk 1948
  • Erstsendung: 07.10.1948 | 78'24

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