Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Julien Green, Josef Martin Bauer

Der Mensch aber ist gut

Vorlage: Vorlagentitel nicht bekannt (französisch)
Übersetzung: N. N.
Redaktion: Heinz Schwitzke
Technische Realisierung: Rudolf Meister, Lilo Breitkreuz
Regieassistenz: Willy Lamster

Regie: Ludwig Cremer

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Joachim TeegeGilbert Freiling
    Dagmar AltrichterLiane, seine Braut
    Albert FlorathRektor Eidenschink
    Eduard MarksArzt Dr. Suhr
    Hermann SchombergStadtpfarrer Lamprecht
    Heinz SailerInspektor Laumann von der Amtskasse
    Inge StoltenFrau Berg
    Erwin LinderDirektor Hanemann
    Lieselotte KösterMarie, Kellnerin
    Josef DahmenEduard
    Adalbert KriwatHerbergsvater
    Ludwig LinkmannEin Packer
    Erich WeiherChef der Speditionsfirma
    Jo WegenerSeine Frau
    Manfred SteffenEin Gast
    Heinrich OckelAnwalt
    Dorothea MoritzDienstmädchen

Die Frühgeschichte der Hörspielkunst und der Name J. M. Bauer gehören zusammen: das "Tote Herz" ist eine der unvergessenen Sendungen der Vorkriegszeit. In den letzten Jahren hat Bauer im "Fadenherr" und im "Glaubwürdigen Lügner" tiefsinnig-humorige Charaktere in den Mittelpunkt seiner Hörspieldichtungen gestellt. Der "gute Mensch" setzt diese Reihe fort. Im Mittelpunkt des Hörspiels steht die merkwürdige Gestalt des Gilbert Freiling. Er ist ein verschrobener Kerl, ein seltsam skurriler Charakter, der seine Umwelt darüber belehren will, wie gut sie ist. Und, siehe da, er hat Erfolg mit seinen Lehren. Inmitten einer kleinstädtischen Gesellschaft vermag er sich durch seine Absonderlichkeit eine halb wundergläubige, halb von Mitleid bewegte Gefolgschaft zu erwerben. Offensichtlich ist eben nur noch ein Sonderling, ein komischer Heiliger in der Lage, von der Gutheit des Menschen überzeugt zu sein, und offensichtlich kann auch nur diese eigensinnige Überzeugung die Menschen zu ihrem besseren Ich bekehren.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Nordwestdeutscher Rundfunk 1955
  • Erstsendung: 07.12.1955 | 2 | 55'25

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