Originalhörspiel

Autor/Autorin: Gillian Jones

Die Flucht

übersetzt aus dem Englischen

Übersetzung: Marianne Frisch, Martin Kluger
Technische Realisierung: Ernst Becker, Rosel Wack
Regieassistenz: Norbert Schaeffer

Musik: Gabriele Müller-Blattau (Flöte)

Regie: Kaye Mortley

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Christa LorenzSie
    Helene Schmahl-BeckerSprachtherapeutin 1
    Brigitte DryanderSprachtherapeutin 2
    Petra MüllerArzthelferin
    Diether KrebsRaphael
    Wolfgang CondrusArzt
    Jan EberweinSpezialist
    Ilona WiedemPsychiaterin
    Erich WerwieTaxifahrer
    Renate BöhnischKrankenschwestern
    Ilse Strambowski

Der Stimmdefekt einer Frau wird zum Angelpunkt eines Spiels für Stimmen. Es besteht aus zwei parallel laufenden Handlungsträgern. Während die Patientin – das autobiografische Ebenbild der Autorin – bei einer Stimmtherapeutin sitzt, um mit Hilfe von Atem- und Stimmübungen ihre verlorene Stimme wiederzufinden, arbeitet sie monologisch in Erinnerungssprüngen ihre Vergangenheit auf, um vielleicht die Ursachen des Stimmversagens zu ermitteln. Die aufblendenden Szenen und Geräusche geben zwar Anhaltspunkte für das Versagen, sind aber keine eindeutige Diagnose. Die Regisseurin Kaye Mortley: "Es ist eine Fiktion, die eigentlich keine Fiktion ist. Es ist ein akustischer Moment oder eine akustische Reflexion, ein Moment des Schmerzes, der Verstörung, die in dieser ganz speziellen Situation mit der Stimme zu tun hat. Aber natürlich könnte das auch ein ganz anderer Punkt sein, so etwas wie abgeschnitten sein, sich in einem Glashaus befinden."

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Saarländischer Rundfunk / Hessischer Rundfunk 1981
  • Erstsendung: 24.09.1981 | SR 2 | 47'20

Auszeichnungen

  • Hörspiel des Monats September 1981

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