Originalhörspiel
Autor/Autorin:
Margarete Jehn
Isa und ich drei Wochen im Paradies
Dramaturgie: Hermann Naber
Technische Realisierung: Roland Seiler, Regine Schneider
Regieassistenz: Oliver Kraft
Regie: Arturo Möller
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Edith Heerdegen Klara Ulrike Bliefert Isa Günter Lamprecht Sven Hannes Messemer Bengt Dieter Borsche Svensson Jane Tilden Märta Max Grothusen Olof Else Quecke Elsi Eric Schildkraut Albert Christoph Quest Axel Heidemarie Rohweder Lena Tobias Lelle Lars Marieluise Etzel Verkäuferin
Auf Ruhe und Erholung, Bewegung und Abenteuer, auf Liebe und Berührung aus sind Isa und Klara, die in einer abgelegenen Gegend Schwedens ein Ferienhaus gemietet haben, Klara, die Mutter, schon älter, braucht den sicheren Abstand und holt Menschen und Dinge aus der Umgebung lieber durch ein Fernglas nah zu sich heran. Isa, jünger, robuster, muß sich schon aus praktischen Gründen ins Dorf und unter Menschen wagen und lernt Sven kennen, jemand, der an der gebrochenen Moral unserer Gesellschaft mit Symptomen leidet, die auch sie kennt. Lange erkennt Isa nicht, daß Klaras "Paradies" von außen bedroht ist: Die Dorfbewohner sind mit einem auf dem nahegelegenen Militärgelände gelagerten "biologischen Kampfmittel" in Berührung gekommen. Bei dem Versuch, die schon apathisch gewordenen Dorfbewohner zu mobilisieren, kommen Isa und Sven um. Die hilflose Klara wird im Altersheim untergebracht. Bald tauchen bei ihr die ersten Anzeichen der Seuche auf. Die bisher angenommene Resistenz der nicht direkt mit den Erregern in Berührung Gekommenen erweist sich als Irrtum. Klara ist heiter. Durch ihr Fernglas sieht sie, wie der zur Erweiterung des Militärgeländes aufgestellte Elektrozaun sich wie zufällig auch um das Dorf schließt.
Produktions- und Sendedaten
- Südwestfunk 1982
- Erstsendung: 14.03.1982 | 78'10