Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Günter Rutenborn

Durst

Vorlage: Durst (Schauspiel)
Bearbeitung (Wort): Lutz Besch
Komposition: Anton Schaefers

Regie: Gert Westphal

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Wolfgang EngelsHauptmann Ronaldson
    Kurt StrehlenLeutnant Leyton
    Friedrich W. BauschulteSergeant Holborn
    Oswald DöpkeSergeant Dodwell

Ein Motorenbrand zwingt vier britische Flieger mitten in der wasser- und menschenlosen Wüste Nordafrikas zur Notlandung. Es ist Krieg, die eigenen Linien sind weit, Hilfe haben sie nicht zu erwarten, die geringen Wasservorräte werden bei strengster Einteilung nur wenige Tage reichen. Da gewinnt der Durst Gewalt über sie, läßt alle Selbstbeherrschung und Vernunft schwinden, macht jeden zum Todfeinde des andern und stellt sie allesamt vor eine Bewährungsprobe, die über Menschenkraft geht. Hier kann nur eine ganz andere Kraft Hilfe, Bindung und Maßstab sein. Für den protestantischen Pfarrer und Dichter Günter Rutenborn ist kein Zweifel, wo allein diese Kraft zu finden ist. Es ist seine Überzeugung, daß der leibliche Durst dieser Menschen ein Bild jenes strengeren Durstes der Seele ist, für den eine unerschöpfliche Quelle jenseits aller irdischen Dinge fließt.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Radio Bremen 1950
  • Erstsendung: 10.05.1950 | 86'46

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