Rezension

Autor/Autorin: Petra Maria Meyer

All die toten Stimmen. Zu Samuel Beckett

Redaktion: Klaus Schöning
Technische Realisierung: Jürgen Glosemeyer, Werner Jäger, Jürgen Glosemeier
Regieassistenz: Hans Georg Andres

Regie: Hein Bruehl

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/Sprecherin
    Barbara Nüsse
    Rolf Schult

Bereits in seinem ersten Hörspiel "Alle, die da fallen" aus dem Jahr 1956 geht Samuel Beckett von einem erweiterten Verständnis von Stimme aus. Geräusche und Klänge treten gleichberechtigt neben das Wort in den Hörraum und bilden "All die toten Stimmen" und "All die Schritte", die auch in seinen Hörspielen von Körpern sprechen, die am Ende sind. Diese versehrten Körper werden nicht nur verbal angesprochen, sondern in akustisch-rhythmischer Sprache versinnlicht. Die Medienwissenschaftlerin Petra Maria Meyer untersucht anhand von zahlreichen Hörstücken Samuel Becketts die medienspezifische Beziehung Beckettscher Texte und ihrer stimmlichen Versinnlichung im Hörraum Radio. Einspielungen: "All that fall" (BBC-Version) 1'30" / "Das letzte Band" (SDR) 1'40" / "Aschenglut" (WDR 1966) 0'30" / "Words and Music" (Co-Prod. Voices Int./WDR) 3'00" / "Cascando" (Co-Prod. Voices Int./WDR) 2'40".

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Westdeutscher Rundfunk 1994
  • Erstsendung: 29.11.1994 | WDR 3 | 32'05

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