Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Junji Kinoshita

Kranichfedern

Vorlage: Kranichfedern (Theaterstück, japanisch)
Übersetzung: Hans Eckardt
Bearbeitung (Wort): Oskar Wessel
Komposition: Johannes Aschenbrenner

Regie: Otto Kurth

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Hermann LenschauYohyo, ein Bauer
    Dagmar AltrichterTsu, seine Frau
    Friedrich W. BauschulteSodo
    Herbert SteinmetzUnzu
    Otto KurthStimme
    N. N.Kinderstimmen

Diesem von dem Japanforscher Hans Eckardt ins Deutsche übertragene Spiel liegt ein japanisches Märchenmotiv zugrunde: Yohyo, ein gutherziger, aber ungelenker Bauer, hat in der zarten, aber fleißigen Tsu eine Frau gefunden, die von ihm und den Kindern sehr geliebt wird. Die Leute erzählen, sie habe sich eines Tages unter besonderen Umständen aus einem Kranich in einen Menschen verwandelt und besitze darum das Geheimnis, aus Kranichfedern ein wertvolles Gewebe herstellen zu können - ein Gerede, das dem Mann Yohyo so zusetzt, daß er nach einigem Sträuben seine Frau von neuem nötigt, das kostbare Gewebe von ihr zu verlangen, denn er will ihr Werk für viele Golddukaten in der Kaiserstadt Tokio verkaufen, unwissend, daß seine Frau ihre letzten zarten Lebenskräfte an das geheimnisvolle Werk geben muß. Um diese sich mit ihrer Arbeit aufopfernde Frau kreist die Märchenszenerie des japanischen Spiels, das von Radio Bremen zum ersten Mal in deutscher Sprache gesendet wird.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Radio Bremen 1954
  • Erstsendung: 15.12.1954 | Radio Bremen Hansawelle | 46'54

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