 Originalhörspiel
 Originalhörspiel
Autor/Autorin: 
    Martin Berg
    
Lenin stinkt
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  Technische Realisierung: Jonas Bergler, Sven Schmeier
  Regieassistenz: Sigrid Müller
    Regie: Dieter Carls
    
- Weitere Mitwirkende- Sprecher/Sprecherin - Rolle/Funktion - Klaus Herm - Lenin - Horst Bollmann - Iwan Michailowitsch - Winfried Glatzeder - Arkadi Danilowitsch - Till Topf - Kolja - Fritz Eggert - Maxim - Ben Becker - Aljoscha - Ulrich Noethen - Oleg - Sybille Gilles - Galja - Wolfgang Condrus - Howard Botticelli - Peter Schlesinger - Mitarbeiter 1 - Claus-Peter Damitz - Mitarbeiter 2 - Andrea Brix - Putzfrau - Claudia Roxane Barthel - Mitarbeiterin - Jürgen Elbers - Journalist/Arbeiter - Barbara Czerwinski - Journalistin 
    Das Lenin-Mausoleum in Moskau steht angesichts der katastrophalen Finanzlage kurz vor der Schließung. Direktor Iwan macht sich ernsthafte Gedanken um die Pilgerstätte und die Zukunft seiner hundertfünfzig Mitarbeiter, die tagaus tagein nichts anderes zu tun haben, als Lenin vor der natürlichen Verwesung zu bewahren. Aber dann kommt die Hiobsmeldung: Lenins Leiche stinkt, und außerdem gibt sie unverständliche Töne und Geräusche von sich. Da tritt unverhofft der Rußland-Fan Botticelli, Manager der Disney-World-Company aus Florida, auf den Plan. Der amerikanische Business-Mann wittert die große Sensation und will das Mausoleum sofort kaufen. Doch plötzlich ist der Leichnam verschwunden. Eine postsozialistische Burleke aus dem präkapitalistischen Rußland von heute.
    
     Weitere Informationen
    Martin Berg, geboren 1960, ist Dozent am Goethe-Institut in Moskau. Seit 1983 arbeitet er als Schauspieler, Dramaturg und Regisseur für das Theater und schreibt als freier Autor für verschiedene Rundfunkanstalten. Der WDR produzierte zuletzt sein Hörspiel "Casanovas Rückkehr" (1993).
    

Produktions- und Sendedaten
- Westdeutscher Rundfunk 1994
- Erstsendung: 01.05.1994 | WDR 3 | 55'30