Hörspiel

Autor/Autorin: Ingomar von Kieseritzky

Nichts als Zufall oder Ohne Hypothese geht es nicht

Komposition: Florian Baumann
Technische Realisierung: Peter Nielsen, Manfred Rinas
Regieassistenz: Herbert Leonhardt

Regie: Karin Bellingkrodt

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Christian BrücknerHolmes
    Heinz-Theo BrandingWatson
    Christiane LeuchtmannNorma Lambster
    Erik SchumannLord Lambster
    Horst BollmannProfessor Shatter
    Kurt AckermannMr. Benson
    Ingrid van BergenLorna Milford
    Ruth HellbergLady Jessica

Dies ist ein abstruses Kriminalhörspiel ganz eigener Art. Wir werden zu Ohrenzeugen von Sherlock Holmes (beinahe) letztem Fall. Der für seine streng logischen Analysen sogar verzwicktester Kriminalfälle berühmte Detektiv ist jetzt gebrechlich und die Geschwindigkeit seiner gedanklichen Abfolgen schneckenartig langsam geworden. Nicht verändert hat sich aber seine Überzeugung, von Fakten ausgehend durch logische Schlüsse direkt zur Lösung eines Falls kommen zu können. In dieser Geschichte wird er beinahe selber zum Opfer des tückischen Mordanschlages einer ihn verfolgenden Gruppe von Mitgliedern der "upper classes". Holmes klärt also einen Fall auf, der erst der Fall sein wird, wenn er selber fiele. Zum Glück für Sherlock Holmes funktioniert aber auch der Mordmechanismus nicht, da menschliche Schwächen allemal die wirksamsten Fakten hervorbringen. Für Ingomar v. Kieseritzky, den ebenso erfolgreichen Autor, ist es ein Vergnügen, empirische Logik und positivistisches Denken ad absurdum zu führen.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Radio Bremen 1989
  • Erstsendung: 14.11.1989 | 70'33

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