Hörspiel

Autor/Autorin: Heimrad Bäcker

Gehen wir wirklich in den Tod?

Technische Realisierung: Manfred Hock, Regina Gängrich, Franz Fiedler
Regieassistenz: Angelika Maiworm

Regie: Schuldt

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/Sprecherin
    Heimrad Bäcker

In den Jahren 1968 bis 1985 sammelte und verarbeitete Heimrad Bäcker schriftliche Zeugnisse der unbeschreibbaren "nationalsozialistischen Tötungsmaschinerie": "Es genügt, die Sprache der Täter und der Opfer zu zitieren. Es genügt, bei der Sprache zu bleiben, die in den Dokumenten aufbewahrt ist. Zusammenfall von Dokument und Entsetzen, Statistik und Grauen". (H. Bäcker) - Der Hamburger Schriftsteller und Künstler Schuldt hat aus diesem Buch "Nachschrift" Texte in eine wiederum neue Ordnung gebracht und vom Autor lesen lassen. Das Dokument in einer Sprech-Ordnung, die Stimme des Autors, der sich in der "Realisierung" des Sprachmaterials um äußerste Genauigkeit und Präzision bemüht - daraus ist ein konkret-poetisches Hörwerk entstanden, von erschütternder Authentizität.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Sender Freies Berlin / Österreichischer Rundfunk 1988
  • Erstsendung: 29.01.1989 | 39'37

Auszeichnungen

  • Robert Geisendörfer Preis 1989

Haben Sie Anregungen oder Ergänzungen zu diesem Eintrag?

Infos zum Hörangebot/FAQ