Hörspielbearbeitung, Kriminalhörspiel
Autor/Autorin:
Janwillem van de Wetering
Tod eines Straßenhändlers
Übersetzt aus dem Englischen
Vorlage: Tod eines Straßenhändlers (De dood van een marktkoopman /Death of a Hawker) (Roman, niederländisch/englisch)
Übersetzung: Hubert Deymann
Bearbeitung (Wort): Peter Michel Ladiges
Komposition: Gerd Husemann, Hermann Mutschler
Technische Realisierung: Udo Schuster, Marlies von Stedmann
Regieassistenz: Johannes Hertel
Regie: Peter Michel Ladiges
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Hans Peter Hallwachs Erzähler Wolfgang Büttner Commissaris Charles Wirths Grijpstra Matthias Ponnier de Gier Andreas Mannkopff Cardozo Christel Körner Esther Wolfgang Peau Zilver Wolfgang Reinsch Monika Barth Horst Beilke Friedrich von Bülow Carola Erdin Marianne Mosa u.a.
Ein Mann namens Abe Rogge wurde auf grausame Weise getötet - quasi unter den Augen Hunderter von Polizisten, die jedoch mit der Bekämpfung von Demonstranten beschäftigt waren. Ein schwerer, metallischer Gegenstand hat Abe Rogges Gesicht buchstäblich zerschmettert, während er in seinem Zimmer im ersten Stock seines Hauses am Rande der "Recht Bloomslot"-Gracht am Fenster stand. Schon die Ausführung dieser Tat gibt Rätsel auf, denn die Tatwaffe - wahrscheinlich eine Art Morgenstern - ist unauffindbar. Der Täter muß durch die Luft gekommen sein. Das Team der Amsterdamer Mordkommission entdeckt ziemlich schnell ein mögliches Motiv für die Tat: der Ermordete besaß offenbar eine dämonische, suggestive Persönlichkeit. Er verstand es, Männer wie Frauen intensiv an sich zu binden und gleichzeitig zu demütigen. Er verletzte damit den Stolz zahlloser Menschen; möglich, daß einer von ihnen einen grausamen Racheakt verüben wollte. Die Suche nach dem Täter führt die Kriminalisten wieder einmal in ein besonderes Milieu, denn der Tote war Straßenhändler, genauer gesagt: er belieferte die Amsterdamer Flohmärkte mit Waren en gros, diese Tätigkeit hat ihm einigen Wohlstand eingebracht, unter anderem jenes Haus in der Recht Bloomslot, in dem er zusammen mit seiner Schwester, einer Diplompsychologin, und einem jungen Helfer namens Louis Zilver lebte, der aus wohldurchdachten Gründen wenig von der Polizei und der Gesellschaft hält.
Produktions- und Sendedaten
- Südwestfunk / Westdeutscher Rundfunk 1983
- Erstsendung: 19.02.1984 | 48'30