Hörspiel

Autor/Autorin: Hans Brodesser

Schapoklak

Komposition: Axel Jungbluth
Technische Realisierung: Günther Kasper, Uschi Kastell
Regieassistenz: Georg K. Berres

Regie: Manfred Brückner

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/Sprecherin
    Ursula Land
    Hans Künster
    Alice Britz
    Jochen Griesbach
    Andreas Schmidt
    Gisela Claudius
    Victor Weiss
    Johanna May
    Richard Griesbach
    Loni Intemann
    Millie Griesbach
    Alice Herwegen
    Ralf Fahnenschmidt
    Curt Farber
    Annemarie Schläebitz
    Fritz Kautz
    Bernd Kranz
    Martin Jungbluth
    Uwe Platz
    Hans Britz
    Karl-Heinz Hillebrand
    Josef Clemens
    Gertrud Platz
    Gerda-Maria Dorf

In Brodessers Stück heißt das in lapidarem Kölsch so: "Dä kütt, dä andere jeit. - Ei wor nie un ei weed nie andersch! - Do dröppe zwei Wasserkrone. Dä wärm, dä kalt. - Mer kumme all dran. Einer jeit vör, der andere kütt noh. Wann? - Wer weiß et? - Noch levve mer!" Allerdings wird die Thematik in Brodessers Kurzhörspiel "Schapoklak" als Groteske dargeboten. Nach der Beerdigung findet sich eine Trauergesellschaft zum traditionellen "Reuessen" zusammen, bei dem es am Ende recht turbulent zugeht ("Noch levve mer!"). Bei beiden Stücken liegt die Komik in der Diskrepanz zwischen dem Verdrängen des endgültig Geschehenen und dem unbedingten Ja zum Leben und zur Lebensfreude.

Weitere Informationen
Hans Brodesser, geboren 1917, Postamtsrat i. R., schrieb für den WDR zehn Hörspiele. Er veröffentlichte mehrere Bücher mit seinen Mundartdichtungen. Bekannt wurde er in Köln als Autor von Divertissementchen, die von dem Männertheater "Cäcilia Wolkenburg" im Kölner Opernhaus zur Karnevalszeit aufgeführt wurden. 1982 erhielt er im Autorenwettbewerb des Landes Nordrhein-Westfalen den 1. Preis in der Sparte Mundart.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Westdeutscher Rundfunk 1985
  • Erstsendung: 11.02.1985 | 41'00

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