Hörspiel
Autor/Autorin:
Hans Brodesser
Zwei links - zwei räächs
Technische Realisierung: Ilse Sieweke, Jürgen Beiner
Regieassistenz: Annette Kurth
Regie: Heribert Malchers
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Josef Meinertzhagen Klötsch Hildegard Krekel Silvia Ernst H. Hilbich Latz Karl-Heinz Bender Knoll Heinrich Hambitzer Litkowski Ludwig Thiesen Bubbes Hans Künster Männ Jochen Breiter Vertreter Herbert Meurer Kassierer Hans Friedrich Herr Helena Rüegg Frau Ludwig Hansmann Fahrer Peter Schenkelberg Stimme/Zentrale
Das literarische Motiv vom Täter, der zum Opfer bzw. vom Opfer, das zum Täter wird, haben die beiden kleinen Ganoven Männ und Büb bestimmt nicht gekannt, als sie ihren Bankraub mit Geiselnahme planten. Sie führen ihre Tat denn auch etwas primitiver aus, als das in raffiniert geschriebenen Psycho-Krimis vorkommt. Sie lassen zwei der Geiseln als vermeintliche Bankräuber zurück und bringen sich selbst als vorzeitig freigelassene Geiseln mit Hilfe der Polizei samt Beute in Sicherheit. So serviert Hans Brodesser seinem Kommissar Klötsch und dessen Team wieder einmal einen Fall, der den kölschen Kriminalisten, eben weil er so simpel ist, wie das perfekte Verbrechen vorkommt. "Zwei links, zwei räächs" ist die letzte von insgesamt elf Krimi-Parodien, die Hans Brodesser für "Land und Leute" schrieb. Sie fand sich im Nachlaß des 1987 verstorbenen Kölner Mundartautors.
Produktions- und Sendedaten
- Westdeutscher Rundfunk 1990
- Erstsendung: 24.09.1990 | 72'46