Hörspielbearbeitung, Monolog

Autor/Autorin: Eugène Durif

Das Wäldchen

Vorlage: Le petit bois (Theaterstückl, französisch)
Übersetzung: Rolf Busch
Bearbeitung (Wort): Rolf Busch
Technische Realisierung: Gerd Bessler, Ulrich Speicher, Angelika Sutor, Gisela Jahr
Regieassistenz: Ute Eckelkamp

Regie: Rolf Busch

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Dominique HorwitzSprecher

Monologstück. Keine Angst hat der junge Mann, der mit dem Fahrrad durch die Nacht fährt. Weder die Hunde noch die Männer, die ihn bei seiner Mutter gesucht haben, können ihn schrecken. Unsicher bleibt, ob er wirklich Grund zur Flucht hat ob er die Taten, an die er denkt, wirklich begangen hat. Zwei Menschen beherrschen seine Gedanken: Die kleine Schwester, die alle Kinderängste mit ihm teilte und die gestorben ist und die Kunstschützin, die er auf dem Jahrmarkt getroffen hat. Eugène Durifs Erzählung bezieht ihren literarischen Reiz aus der Verschränkung ganz unterschiedlicher Sprachebenen. Kennzeichnend für den jungen Mann im Hörspiel ist, "daß er ganz plötzliche Gedanken- und Haltungssprünge macht, daß er sich in Assoziationen verliert oder in religiösen Allmachtsfantasien, daß er ins Infantile regrediert, dann aber wieder völlig 'normal' redet oder schlau." (Rolf Busch)

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Saarländischer Rundfunk 1991
  • Erstsendung: 22.05.1991 | 2 | 21:00 Uhr | 67'58

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