Originalhörspiel, Kriminalhörspiel, Kurzhörspiel
Autor/Autorin:
Jean-Marie Pélaprat
Ein Haus in der Bretagne
übersetzt aus dem Französischen
Übersetzung: Maria Frey
Technische Realisierung: Friedrich Wilhelm Häfner, Inge Böhle
Regieassistenz: Christoph Pragua
Regie: Elmar Boensch
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Michael Thomas Julien Hubert Suschka Marcel
Der ältere Marcel, trotz väterlicher Anwandlungen ein abgebrühter Drogenhändler, und der junge Julien, ein kleines Rädchen in der mächtigen Organisation des Chefs Gordoni, sitzen zusammen in einer Zelle. Beide befinden sich jedoch in ganz unterschiedlicher Lage: Während Marcel, der noch zwei Jahre zu verbüßen hat, seinen gewaltsamen Ausbruch vorbereitet, erhält Julien die Nachricht, daß ihm die Reststrafe erlassen wird. Doch Julien hat Angst vor der Freiheit, Angst vor Gordoni, den er bei seiner Verhaftung schwer belastet hat. Was er braucht, ist ein Versteck, und als solches scheint ihm das Haus von Marcels unschuldiger Tochter Brigitte mehr als geeignet. Als Marcel ihm die Adresse nicht verraten will, droht Julien seinerseits mit Verrat: Ein Bekanntwerden des Fluchtversuchs würde Marcels Haftzeit erheblich verlängern. Zwischen den beiden Häftlingen kommt es zu einem spannenden Duell in Wort und Tat. Jean-Marie Pélaprat, geboren 1927, studierte Jura und Sprachen. Nach Aufgabe seiner Lehrertätigkeit arbeitete er zunächst als Journalist, dann als freier Autor.

Produktions- und Sendedaten
- Westdeutscher Rundfunk 1986
- Erstsendung: 10.05.1986 | WDR 3 | 11:05 Uhr | 28'49