Originalhörspiel, Kurzhörspiel
Autor/Autorin:
Juan Carlos Orihuela Ascarrunz
Lateinamerika: Mythos und Wirklichkeit (4. Folge: Warte nicht länger, Manuela)
(Ya no demores, Manuela)
übersetzt aus dem Spanischen (Bolivien)
Übersetzung: Elke Wehr
Technische Realisierung: Dieter Stratmann, Gabriele Neugroda
Regieassistenz: Jörg Schlüter
Regie: Heinz Wilhelm Schwarz
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Matthias Haase Artemio Christiane Bachschmidt Manuela Jens Wawrczeck Santiago Aljoscha Sebald Oberst Tejerina Hannelore Hoger Elena Marlene Riphahn Elvi Anne Wehner Blanca Jürg Löw Eisverkäufer Lina Osterloh Kind David Gallien Kind René Mackert Kind Michael Schmidt Kind
Der 40jährige Artemio ist geistig zurückgeblieben und nahezu stumm. Seit Jahren lebt er im Hause seiner Schwester Elena und ihres Gatten Oberst Tejerina. Doch Artemio weiß sich nur geduldet. Lediglich sein Neffe, der 17jährige Santiago, mag den Onkel wirklich gern und kann sich auch über Zeichen und Gesten mit ihm verständigen. Artemio hat sich in die gleichaltrige, ebenfalls behinderte Manuela verliebt. Tag und Nacht träumt er von ihr. Aber die Wirklichkeit gibt ihm kaum eine Chance, mit ihr in Kontakt zu treten.
"Warte nicht länger, Manuela" gewann den ersten Preis im bolivianischen Hörspielwettbewerb von WDR und Goethe-Institut La Paz.
Weitere Informationen
Der Autor Juan Carlos Orihuela Ascarrunz wurde 1952 in La Paz, Bolivien geboren. Er studierte in La Paz und Kalifornien Literatur und arbeitet als Dozent an der Universität La Paz. Darüber hinaus ist er als Literaturkritiker tätig. Seit 1983 hat er regelmäßig Lyrik veröffentlicht und ist mit verschiedenen bolivianischen Preisen ausgezeichnet worden.

Produktions- und Sendedaten
- Westdeutscher Rundfunk 1992
- Erstsendung: 17.11.1992 | 24'53