Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Fritz Zorn

Zorn

Vorlage: Mars (Roman)
Bearbeitung (Wort): Ria Endres
Komposition: Peter Zwetkoff
Technische Realisierung: Roland Seiler, Christiane Köhler
Regieassistenz: Ulrich Lampen

Regie: Norbert Schaeffer

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Daniel KaszturaZorn
    Hilde ZieglerMutter
    Fritz LichtenhahnVater
    Uli SchweizerMann 2
    Nicolas RosatMann 1 und 4
    Jürg HummelMann 5 und Briefträger
    George BürkiVerkäufer
    Karlheinz BüchiMann 3

Ein 32jähriger Millionärssohn aus Zürich, zwanghafter Jasager und aufs Schrecklichste Sohn seiner Eltern, wurde zum Dramatiker seiner Tragödie, die Krebs hieß. Seit seiner Kindheit sah er in seiner Phantasie das Bild einer toten Krähe, die ihm am Hals hing. Er konnte mit diesem Bild nichts anfangen. Erst als junger Mann, nach Beendigung seines Universitätsstudiums und scheinbar mitten im Leben stehend, erfühlt er an eben dieser Stelle, wo in seiner Phantasie die tote Krähe hing, eine Geschwulst; er deutet diese als verschluckte Tränen. Die sich seit seiner frühesten Jugend immer rascher steigernde Lebensdepression, zuerst schleichend und nie so richtig durchschaut, geht nun andere Wege. Plötzlich fängt der junge Mann an zu deuten, und je mehr sich der Krebs in seinem Körper ausbreitet, desto mehr Gefühlsknoten brechen auf. Erst im Zustand aggressiv voranschreitender Todeskrankheit lehnt sich der junge Mann gegen sein bisheriges Leben auf und schreibt einen Bericht über den plötzlichen, ausschließlichen Kampf gegen seine Krankheit. Dieser Bericht ist zugleich eine schonungslose Durchleuchtung seines Lebens. (Ria Endres)

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Südwestfunk 1993
  • Erstsendung: 31.01.1993 | 57'25

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