Originalhörspiel, Kinderhörspiel
Autor/Autorin:
Dorit Zinn
Auf immer und ewig
Technische Realisierung: Brunhild Thomaß, Sylvia Milchmeyer
Regie: Manfred Täubert
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Annekatrin Bürger Berit (Frau) Renate Geißler Rieke (Frau) Ulrike Heyne Berit (Kind) Anne Richter Rieke (Kind) Otmar Richter Handwerker Ruth Glöß Frau Rebling Armin Mühlstedt Milchmann Renate Pick Mutter Rainer Büttner Vater Joachim Tomaschewsky Direktor Hanke Heide Kipp Lehrerin Ulrich Voß Herr Schwarz Gisela Morgen Frau Schmidt
Seit sie gemeinsam beim Milchmann Bartsch Molke geholt haben, sind sie Freundinnen: Berit, das Flüchtlingsmädchen und Rieke, deren Eltern die Russen mitgenommen haben. Gemeinsam rutschen sie das Treppengeländer herunter, gemeinsam "organisieren" sie Kohlen, gemeinsam spielen sie mit Puppen. Gemeinsam lieben sie Bernd, alle beide. Doch während die Kinder diese Bewährungsprobe locker bestehen, denn "im Sozialismus sollen die Menschen doch teilen lernen", tun sich die Erwachsenen schwer mit der Freundschaft für "immer und ewig". Berit lebt seit Jahren im Westen, Rieke ist seit eh und je im Osten zu Hause. Schon bald nach dem Jubel der Wiedervereinigung gibt es erste Verständigungsschwierigkeiten. Rieke zieht sich zurück - Berit versteht die Welt nicht mehr. Während sie im Treppenhaus auf die Freundin wartet, muß sie zusehen, wie das Haus ihrer Kindheit vom neuen Westbesitzer rigoros umgebaut wird. Geländer und Jugendstilfenster fallen der Erneuerung zum Opfer. Berit fängt an, Riekes Schwierigkeiten zu verstehen...

Produktions- und Sendedaten
- Bayerischer Rundfunk 1992
- Erstsendung: 17.03.1993 | 42'48