Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Thomas Mann

Königliche Hoheit (1. Teil: Klaus Heinrich)

Vorlage: Königliche Hoheit (Roman)
Bearbeitung (Wort): Erika Mann, Hartmann Goertz

Regie: Ulrich Lauterbach

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Dietrich HaugkKlaus Heinrich, Königliche Hoheit
    Mathias WiemanDr. Raoul Überbein, Hilfslehrer
    Rudolf FernauAlbrecht II., Großherzog
    Edith HeerdegenDitlinde, verheiratete Fürstin zu Ried-Hohenried
    Werner SiedhoffAlbrecht III., Vater von Albrecht, Ditlinde und Klaus Heinrich
    Rudolf KalviusBaron von Knobelsdorff, Minister
    Erich ThormannDr. Krippenreuther, Finanzminister

Am Schluß des Romans, den Thomas Mann selbst den "Versuch eines Lustspiels in Romanform" nannte, der "Alles um Geld und alles um Liebe" heißen könnte, läuten die Glocken, donnern die Böller, schmettern die Musikkorps, blitzen die Degen und knicksen alle Damen, weil Klaus Heinrich, der Erbprinz eines kleinen Landes und großer Schulden, die Milliardärstochter Imma Spoelmann zum Altar führt. Ein glückliches Volk rast vor Bewunderung und Dankbarkeit. Der Deutsch-Amerikaner Mr. Spoelmann, der zur Brunnenkur kommt, kauft ein verfallendes Schloß des Großherzogs, und neben der alten Dynastie residiert nun eine neue. Herr Spoelmann, der, als Republikaner, für Fürsten wenig übrig hat und den jungen Prinzen als Nichtstuer ein wenig von oben herab behandelt, der aber für seine Tochter alles zu tun bereit ist, bewilligt über die Mitgift hinaus dem notleidenden Staate eine große Anleihe. Neues Blut durchströmt die gesamte Volkswirtschaft, und das Land atmet zu neuem glücklichen Leben auf.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Hessischer Rundfunk 1954
  • Erstsendung: 08.03.1954 | hr1 | 74'40

Veröffentlichungen

  • CD-Edition: Der HörVerlag 2006
  • Kassetten-Edition: Der HörVerlag 2002

Rezensionen (Auswahl)

  • Eva-Maria Lenz: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 07.05.2002.

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