Originalhörspiel
Autor/Autorin:
Friedrich Bestenreiner
Dream War - Der Krieg der Träume
Komposition: Matthias Thurow
Technische Realisierung: Theresia Singer, Mechthild Austermann, Dirk Franken
Regieassistenz: Joachim Deh Schulz
Regie: Thomas Werner
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Volker Niederfahrenhorst Mario/Informatiker Verena von Behr Amantha/seine Freundin Christiane Bachschmidt Linda/Kneipenwirtin Elisabeth Scherer Mrs. President der Diamond Foundation Monika Herwig Carol/Elektromeisterin Thomas Lang Kai/Physiker Wolf Aniol Lars Veronika Bayer Ärztin Jochen Breiter Computerstimme
Mario Verden, hochbegabter Informatiker mit nicht ganz sauberer Vergangenheit, wird nach Verbüßung einer Gefängnisstrafe von der "Diamond Foundation" engagiert. Seine Aufgabe: Amantha Mitsou, den "eurasischen Teufel" aufzuspüren. Die ehemalige Studienkollegin von Mario soll für die Verbreitung sogenannter Psycho-Computer-Viren verantwortlich sein, die über Cyberspace-Programme, die elektronische Unterhaltungsdroge des 21. Jahrhunderts, transportiert werden. Bereits mehrere Computerforscher sind dem neuartigen Virus erlegen, der eine Suchtwirkung nach den Abenteueren der virtuellen Realität hervorruft. Sie zeigen Symptome vergleichbar einer schizophrenen Psychose. Mario fürchtet, daß man es hier mit einem großangelegten Feldversuch einer elektronischen Mafia zu tun hat, die ihre psychotoxische Droge mittels "Einweg-Cyberspace-Kassetten" vertreibt. Doch wie Amantha auf die Spur kommen, die als körperlose Software mit verführerischer Stimme ihre Opfer in die Falle des Cyberspace lockt?
Weitere Informationen
Friedrich Bestenreiner wurde 1924 in Wien geboren. Er studierte Physik und Philosophie und arbeitete von 1949 bis 1979 im Forschungsmanagement eines deutschen Industriekonzerns. Danach wandte er sich der literarischen Tätigkeit zu. Inzwischen hat er eine Reihe von Büchern veröffentlicht. Seinem dritten Hörspiel "Dream War" gingen intensive Studien zur Informatik, Virtuellen Realität und Künstlischen Intelligenz voraus.

Produktions- und Sendedaten
- Westdeutscher Rundfunk 1993
- Erstsendung: 17.06.1993 | 49'00
- Aufnahmeverfahren: Stereo-Kunstkopf
Auszeichnungen
- Kurd Laßwitz Preis 1994