Hörspielbearbeitung, Monolog

Autor/Autorin: Ria Endres

Der Leibwächter

Vorlage: Der Leibwächter des Herrn Tabori (Theaterstück)
Technische Realisierung: Heike Weyh, Johanna Fegert

Regie: Hans Gerd Krogmann

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Günter MackDer Leibwächter

Auch ein Leibwächter sollte nicht jeden miesen Job übernehmen. Aber Katzmann, der Chef des Leibwächters, ist unerbittlich: zu bewachen, nein: zu beschützen ist ein gewisser Herr Tabori, ein Theatermann. Was zunächst wie eine geruhsame Arbeit aussieht, kompliziert sich ein wenig dadurch, daß der Herr Tabori viel auf Reisen ist; zwar übernimmt ein anderer dessen Schutz außerhalb des Theaters, aber der Leibwächter verbringt immer öfter Tage und Nächte allein im Theater, nickt ein, fängt zu träumen an - oder kommt der Herr Tabori tatsächlich auf die Probebühne? Ist er in Wirklichkeit der "Traumleibwächter" des Leibwächters? Das Hörspiel handelt von der Imagination, mit der ein Theatermann wie George Tabori immer wieder versucht, seine eigene Geschichte, jüdische Geschichte, deutsche Geschichte auf dem Theater zu erzählen. Und es wird deutlich, daß es immer eine einzige Stimme ist, die diese Geschichte erzählen läßt: in diesem Fall läßt sie den "Leibwächter" sprechen.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Südwestfunk 1995
  • Erstsendung: 23.02.1995 | 41'40

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