Hörspielbearbeitung
Autor/Autorin:
Aimé Césaire
Und die Hunde schwiegen
Vorlage: Und die Hunde schwiegen (Schauspiel, französisch)
Übersetzung: Janheinz Jahn
Bearbeitung (Wort): Janheinz Jahn
Regie: Heio Müller
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Dagmar Altrichter Geliebte Konrad Georg Kerkermeister Lotte Kleinschmidt Mutter Richard Münch Rebell Siegfried Wischnewski Administrator Hans Otto Hilke Karl Heinz Kaiser Otto Knur Heinz Meyer Otti Ottmar Robert Seibert Otto Stern Heinz Stoewer Friedel Weih Änne von Werden Klausjürgen Wussow Angelika Aurel Georg-Lars Doddenhof Theo Ennisch Ronald Feit
Eine Gruppe von Schwarzen hat sich gegen den Grundbesitzer aufgelehnt, sein Anwesen niedergebrannt und den Grundbesitzer umgebracht. Den Rädelführer - im Stück Rebell genannt - hat man gefangen und in den Kerker geworfen. Aber selbst von dort aus agitiert er weiter. Da der Administrator, der in diesem Bereich für Ruhe und Ordnung zu sorgen hat, keinen Märtyrer für die Idee des Widerstandes gegen die Kolonialherren schaffen will, läßt er den Rebellen nicht töten. Das Volk soll im Gegenteil gegen seinen Anführer aufgewiegelt werden und ihn dann selbst umbringen. Da dieser Plan scheitert, läßt der Administrator die Mutter und die Geliebte des Rebellen ins Gefängnis bringen. Sollte der Rebell nicht auf das Freiheitsangebot des Gouverneurs eingehen und sich nicht ganz der Regierung unterstellen, so sollen die Mutter und die Geliebte dafür büßen. Als auch dieses Unterfangen scheitert, sticht der Kerkermeister dem Rebellen die Augen aus. Als jener bei einem persönlichen Gespräch mit dem Administrator immer noch an seiner Widerstandsidee festhält, übergibt der Administrator den Rebellen dem Kerkermeister und dieser erschlägt ihn.

Produktions- und Sendedaten
- Hessischer Rundfunk 1955
- Erstsendung: 16.01.1956 | hr1 | 62''14