Hörspielbearbeitung, Kriminalhörspiel
Autor/Autorin:
Jean Vautrin
Billy-ze-Kick
Vorlage: Billy-ze-Kick (Roman, französisch)
Übersetzung: Christiane Kayser
Bearbeitung (Wort): Uta-Maria Heim
Technische Realisierung: Rolf Knapp, Renate Tiffert
Regieassistenz: Maria Ohmer
Regie: Eberhard Klasse
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Matthias Ponnier Erzähler Mila Huster Julie-Berthe Hanno Meyer Fahrer Angelika Bartsch Juliette Helmut Zhuber Hippo Karl Friedrich Seraphim Peggy Berthold Toetzke Cordier Reinhart von Stolzmann Chapeau Matthias Holtmann Presse 1 Maria Ossowski Presse 2 Erich Dierks Presse 3 Gerd Andresen Eugène Adolf Spalinger Alcide Susana Fernandes-Genebra Clo Michael Holz Bulle 1 Christian Stahr Bulle 2 Marietta Meguid Virgine Yvonne Devrient Coco Rosemarie Gerstenberg Frau 1 Lilo von Plüskow Frau 2
Das Opfer: eine Braut. Der Tatort: eine Betonvorstadt von Paris. Der Täter: Billy-ze-Kick, der Held einer Gute-Nacht-Geschichte, die der kleine Bulle Chapeau, der gern Superbulle wäre, seiner befremdlich intelligenten, lispelnden siebenjährigen Tochter Julie-Berthe erzählt. Aber wie kann die Phantasiefigur plötzlich zu realem Leben erwachen? Hat sich aus Chapeaus Umkreis etwa jemand den Namen ausgeborgt? Der Bulle muß sich beeilen, den Mörder zu finden, denn der will weitermachen: Die nächste Tat ist schon geplant. Alle Fäden der verwickelten Geschichte laufen bei Julie-Berthe zusammen, die nichts lieber tut, als herumzuspionieren. Verdächtig sind ihre Freunde: der schizophrene Hippo, die neue Nachbarin Peggy Spring sowie der alte, krebskranke Alcide, der sich entscheidet, freiwillig aus dem Leben zu gehen. Aber vorher will er noch abrechnen.
Weitere Informationen
Jean Vautrin, Pseudonym des Lothringers Jean Herman, geboren 1933 in Pogny sur Moselle. Er arbeitete zunächst als Regisseur, schrieb dann literarische Krimis und Romane. "Billy-ze-Kick", bunt, schrill, erfinderisch in der Sprache und geschnitten wie ein Action-Film, wurde ein Kultbuch in Frankreich und brachte 1980 dem Autor den höchsten französischen Krimi-Preis, den "Prix Mystère de la critique", ein. 1989 erhielt Vautrin für sein literarisches Werk den "Prix Goncourt".
Produktions- und Sendedaten
- Süddeutscher Rundfunk / DLR Berlin 1995
- Erstsendung: 12.06.1995 | SDR1 | 54'38