Originalhörspiel, Kurzhörspiel
Autor/Autorin:
Heinrich Böll
Konzert für vier Stimmen
Redaktion: Heinz Schwitzke
Regieassistenz: Willy Lamster
Regie: Fritz Schröder-Jahn
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Heinz Hilpert Vater Ruth Hausmeister Mutter Sabine Hahn Tochter Klausjürgen Wussow Sohn
Die Geschichte einer Familie, vorgetragen von einem Quartett von Stimmen: Vater (Baß), Mutter (Alt), Tochter (Sopran), Sohn (Tenor). Der Vater hat Welterfolg mit Hüten. Er entwirft sie. Die gewagtesten Modelle erhöhen den absatz. Seine Werbemethoden sind einfach, aber erfolgreich. Gelingt es ihm, einem der großen Efs (Film-, Funk- und Fernsehleuten) ein neues Modell auf den Kopf zu zaubern, so das Geschäft gemacht. - Die Erfindung dieses Typs zeugt davon, daß Böll ein Humorist hohen Grades ist. Daß der Hütedesigner mit wachsendem Erfolg wachsende Gewissensbisse zeigt, zeugt davon, daß Böll ein Moralist ist. Daß aber die Sache so schön musikalisch und formal gelungen über den Sender laufen kann, ist Beweis dafür, daß Böll schon 1962 wußte, wie ein amüsantes Hörspiel geschneidert werden kann.
Weitere Informationen
Böll hat das Stück als Ergänzung für eine Sendung seiner Hörspiele "Klopfzeichen" und "Die Sprechanlage" geschrieben.
Produktions- und Sendedaten
- Norddeutscher Rundfunk / Südwestfunk 1962
- Erstsendung: 10.10.1962 | NDR 1 | 26'02