Hörspielbearbeitung
Autor/Autorin:
Federico García Lorca
Bernarda Albas Haus
Frauentragödie in spanischen Dörfern
Vorlage: Bernarda Albas Haus (Theaterstück, spanisch)
Übersetzung: Enrique Beck
Bearbeitung (Wort): Cläre Schimmel
Komposition: Rolf Unkel
Regie: Cläre Schimmel
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Anne Kersten Bernarda Alba Elsa Pfeiffer Maria Joselfa, Bernardas Mutter Ingeborg Engelmann Tochter Augustias Lieselotte Köster Tochter Magdalena Uta Rücker Tochter Amelia Edith Heerdegen Tochter Martirio Agnes Fink Tochter Adela Lina Carstens Magd Maria Wiecke Magd Irma Schwab 1. Frau Anne Andresen 2. Frau Ingrid Fernolt 3. Frau Flory Jacobi 4. Frau Hildegard Gehri Mädchen Lilo Barth Prudencia Fred Goebel Fritz Rügamer Hans Fromann
Als bäuerliche Tyrannin beherrscht Bernarda Alba ihren Hof. Kein liebes Wort fällt in den dunklen Stuben. Kein Lachen dringt aus den Ställen. Die Despotie der reichen spanischen Bäuerin duldet nur geduckte Rücken. Die Atmosphäre des Hofes ist vergiftet. Selbst die fünf Töchter werden kurz gehalten. Sie leiden die Qualen unerfüllter Liebe und verzehren sich in Haß und Friedlosigkeit. Als die Jüngste, Adela, aus Verzweiflung Selbstmord begeht, weil die Mutter sie von dem Geliebten gewaltsam fernhält, fordert Bernarda kalt: "Kein Gejammer! Dem Tod muß man ins Gesicht sehen. Schweigen, habe ich gesagt!"
Produktions- und Sendedaten
- Süddeutscher Rundfunk 1953
- Erstsendung: 08.04.1953 | SDR1 | 59'00