Originalhörspiel

Autor/Autorin: Hermann Rossmann

Shakespeares Tod

Komposition: Hans Vogt

Regie: Walter Knaus

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Erich PontoShakespeare
    Hanne MeyerSeine Frau
    Michael KonstantinowJohn
    Walter Andreas SchwarzHamlet
    Hans SimshäuserHöllenpförtner
    Gerhard JustJago
    Kunibert GensichenEdmund Gloster
    Walter KieslerCäsar
    Helmuth von SchevenBrutus
    Hans NiederauerErster Senator
    Karl MarxZweiter Senator
    Günter GubenDritter Senator
    Gerhard JentschRomeo
    Julia CostaJulia
    Aldona EhretOphelia
    Rolf MüllerMacbeth
    Walter KottenkampOthello
    Max NoackShylock
    Elisabeth HöbarthPorzia
    Ernst DietzRichard III.

Herrmann Rossmanns Hörspiel "Shakespeares Tod" ist der Versuch, die Auseinandersetzung eines Dichters mit seinen Geschöpfen und das Verhältnis zu seinem Werk mit den produktiven Mitteln des Rundfunks darzustellen. Dies geschieht in einer Art Stimmenspiel im irrealen Raum der Phantasie, im Raum der Vorstellungen und Visionen. Der große Brite wird in seiner Sterbestunde vor ein Tribunal gezerrt, wo ihn die unglücklichsten seiner Gestalten der Herzlosigkeit und des gewissenlosen Schöpfertums bezichtigen: unter ihnen Shylock, Cäsar, Othello, Macbeth und Richard III. Sie verlangen alle seinen Tod, den er schließlich auf sich nimmt, weil er einsieht, daß es nun Zeit sei, die Feder aus der Hand zu legen und dem Strom der Qualen, der aus dieser Feder floß, ein Ende zu bereiten. So wird der Hörer unmittelbar Zeuge des Widerstreits zwischen einem der größten Dichter und den Erfindungen seiner Imagination.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Süddeutscher Rundfunk 1952
  • Erstsendung: 25.06.1952 | 37'20

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