Ars acustica

Autor/Autorin: Bertolt Brecht

Aus dem Lesebuch für Städtebewohner

Eine lyrische Versuchsanordnung

Bearbeitung (Wort): Klaus Buhlert
Komposition: Klaus Buhlert
Technische Realisierung: Andreas Meinetsberger

Regie: Klaus Buhlert

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/Sprecherin
    Max Raabe
    Sophie Rois

"Denn nicht die vier sind zuviel / Sondern das fünfte Rad / Und nicht schlecht ist die Welt / Sondern / Voll." Die 1926/27 entstandenen Texte, von Brecht "für Schallplatten" konzipiert, sind von provozierender Aktualität. Es gibt keine beruhigenden Gewißheiten. Die Gedichte haben kein Metrum. Sie weichen rhythmisch aus, wie der einzelne, der in einer Menschenmenge ausweichen muß, wenn er durch die Straßenschluchten Chicagos irrt. "Ihr müßt das lernen. / Das ABC heißt: / Man wird mit euch fertig werden." Was passiert, wenn man Brechts lyrische Versuchsanordnung über die Städte und deren Bewohner heute wiederholt? Die Reibungen und vielfachen (auch komischen) Brechungen, die beim Zusammenprall zweier Zeitebenen entstehen, geben dem Hörstück die akustische Struktur.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Deutschlandradio / Bayerischer Rundfunk / Westdeutscher Rundfunk 1998
  • Erstsendung: 07.02.1998 | Deutschlandfunk | 33'35

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