Originalhörspiel, Kurzhörspiel
Autor/Autorin:
Andreas Goetz
Müll
Redaktion: Jürgen Geers
Technische Realisierung: Helmuth Schick, Angelika Gebert
Regieassistenz: Andrea Getto
Regie: Christian Gebert
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Walter Renneisen u.a.
Wer möchte sich schon nachsagen lassen, daß er ein haltloser Mensch sei! Im Leben braucht man eben einen Halt, und was kann da einen besseren Halt geben, als ein fester Glaube! Man kann an Gott glauben, oder an die CDU, an Scientology oder Sozialismus, an Feminismus oder den ADAC. Gute Menschen glauben an den Segen der Ökologie und trennen brav den Müll, andere feiern Satansmessen, pendeln ihr Schlafzimmer aus oder essen makrobiotisch. Manche Menschen wechseln ihren Glauben hin und wieder, betreiben eine Art serieller Glaubensmonogamie, weil mehrere große Glaubensrichtungen selten in einem kleinem Kopf Platz finden. Andere Menschen behalten ihren Glauben lebenslang, wechseln dafür häufiger den Partner. Man kann auch beides koordinieren und wechselt Glaube und Partner gleichzeitig. Aber auch das kann schiefgehen! Unser Kurzhörspiel möge zur Warnung dienen. - Was soll man noch glauben?!

Produktions- und Sendedaten
- Hessischer Rundfunk 1997
- Erstsendung: 13.01.1998 | 15'00