Originalhörspiel, Science Fiction-Hörspiel

Reihentitel: Abenteuer der Zukunft

Autor/Autorin: Fritz Puhl

Abenteuer der Zukunft ... (6. Folge: Der Turm der Winde)

Bearbeitung (Musik): Heinz Dunkhase
Regieassistenz: Karl Heinz Zeitler

Regie: S. O. Wagner

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Georg EilertTaylor
    Peter LehmbrockSimon
    Josef DahmenLukas
    Inken SommerMay Wong
    Joseph OffenbachParker
    Karl Friedrich FeudellWhite
    Paul SchuchWilliams
    Wilhelm GrotheBarkley
    Uwe FriedrichsenSchmidt
    Egon Fred BuschPeterson
    Antje MesternCarmen
    Barbara KuhnMabel
    Gerd SegatzMann
    Willy WitteMann
    Erwin LaurenzMann
    Max ZawislakMann
    Marietta TermerFrau
    Ingrid von BothmerFrau
    Annemarie BraunFrau
    Erika HöferFrau
    Horst FleckNachrichtensprecher
    Karl FleischerAnsager

"Gezielte Klimamanipulationen machen das Wetter zu einer gefährlichen Waffe des kalten Krieges. Längst hat das Wetter seine Unberechenbarkeit verloren und ist beherrschbar geworden. Regulierdämme für Meeresströmungen, Sprengkammern im Polareis und andere Methoden der Wetterbeeinflussung versetzen Klimatechniker in die Lage, fast alle denkbaren Witterungserscheinungen in die gewünschten Bahnen zu lenken. Dank internationaler Wetterverträge und Wetterfahrpläne gehören Mißernten und Hungersnöte der Vergangenheit an. Aber auch Militärstrategen haben die Manipulierbarkeit des Wetters für ihre Ziele entdeckt und experimentieren mit künstlich erzeugten Orkanen und umgeleiteten Niederschlägen. Um letzte Unwägbarkeiten und Eventualitäten auszuschließen, wachen metereologische Stationen Tag und Nacht rund um den Globus. Eine von ihnen ist die Wetterstation Guadalaria vor der amerikanischen Ostküste. Mitten in die Alltagsroutine platzt die Nachricht, daß ein britisches Nuklearschiff in einen nicht angekündigten Sturm geraten ist. Beim Versuch, die Meldung weiterzugeben, gibt sich ein Besatzungsmitglied als feindlicher Agent zu erkennen. Zwar kann der Saboteuer überwältigt werden, aber alle Maßinstrumenete sind ausgefallen und die Verbindungen zu den anderen Stationen sind gestört. Es wäre, ein leichtes, den aufziehenden Orkan mit einer ins Zentrum plazierten Sturmzerteilungsbombe auseinanderzubrechen und mit künstlichen Kalt- und Warmluftfronten abzudrängen, aber die Tankerflotte zur Ausbringung des brennenden  Ölteppichs kann ohne Befehl des Stationsleiters nicht zum Einsatz kommen, und der ist nicht erreichbar. Ausgerechnet der Eigenmächtigkeit seiner Assistentin, die selbst in Verdacht geraten ist, ist es zu verdanken, daß die Gefahr eines verheerenden Hurricans in letzter Minute verbannt werden kann. Doch wer kann beweisen, daß das Geschehen keine natürlichen Ursachen hatte?" (Pressetext nach Horst G. Tröster: Science Fiction im Hörspiel 1947-1987. Hrsg. vom Deutschen Rundfunkarchiv. Frankfurt am Main 1993)

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Norddeutscher Rundfunk 1960
  • Erstsendung: 10.04.1960 | NDR 1 | 52'40

Veröffentlichungen

  • CD-Edition: Pidax Film Media Ltd. (Alive) 2016

Rezensionen (Auswahl)

  • N. N.: Science Fiction. Verbrechen im Weltraum. In: Der Spiegel. Nr. 47. 18.11.1959.

Haben Sie Anregungen oder Ergänzungen zu diesem Eintrag?