 Originalhörspiel
 Originalhörspiel
Autor/Autorin: 
    Erwin Wickert
    
Sarajewo
  
  
  
  
  Komposition: Rolf Unkel
  
  
  
  
  Technische Realisierung: Friedrich Basan, Marlies Kranz
  Regieassistenz: Lothar Timm
    Regie: Karl Peter Biltz
    
- Weitere Mitwirkende- Sprecher/Sprecherin - Rolle/Funktion - Armas Sten Fühler - Sprecher - Reinhold Siegert - Erzherzog Franz Ferdinand - Victor Stefan Goertz - Bilinski - Paul Dättel - Piotorek - Karl Blühm - Baron Rumerskrich - Erich Elstner - Oberst Merizzi - Hubert Michael Kiurina - Nikitsch - Hans Treichler - Graf Harrach - Hanns Ernst Jäger - Bürgermeister von Sarajewo - Olga von Togni - Seine Frau - Franz Essel - Danilo Ilitsch - Rudolf Siege - Tschubrilowisch - Paul Hoffmann - Wilhelm II. - Otto-Ernst Lundt - von Falkenhayn - Arno Eberth - Admiral von Müller - Friedrich von Bülow - Adjutant - Wolfgang Schwarz - Beamter - Kurt Ebbinghaus - Exzellenz vom Hofmarschallamt - Klaus Friedrich - Megaphonstimme - Gustav Waldau - Kaiser Franz Joseph - Jochen Hauer - C. von Hoetzendorf - Heinz Leo Fischer - Graf Paar - Anton Reimer - Baron Margutti - Wilhelm Kürten - Zar - Stephanie Wiesand - Zarin - Hannes Tannert - Poincaré - Gert Keller - Sekretär - Götz von Langheim - Graf Szecsen - Hans Mahnke - Georg V. - Helmut Wittig - Zeichenlehrer Valentin - Annemarie Jung - Seine Frau - Paul Barnay - Hofrat - Karl Karner - Leopold - Franz Johann Danz - Paschitsch - Martin Hirthe - Oberst 
    Erwin Wickert bedient sich in diesem Hörspiel nicht der rückschauenden Methode des Historikers. Er führt uns die Ereignisse dieser Junitage 1914 vor, als wären sie unmittelbare Gegenwart. Wir werden zu Zeugen eines dramatischen Spiels zwischen Belgrad, der Hauptstadt der serbischen Verschwörer, zwischen dem Tatort Sarajewo, zwischen Wien, Berlin und Kiel, wo zur Stunde des Attentats im Beisein des deutschen Kaisers die glanzvolle "Kieler Woche" stattfand. Wickert vergleicht das Geschehen des Sommers 1914 mit den Schwingungen eines chinesischen Gongs, den man zunächst nur mit einem Wattebausch in seiner Mitte berührt. Erst beginnt er leise zu vibrieren. Langsam aber breitet sich der Ton über die Platte aus und wird immer mächtiger. Wenige Wochen, nachdem man ihn angerührt hat, beginnt unter der Gewalt des Tons die Erde zu zittern.
    

Produktions- und Sendedaten
- Südwestfunk 1954
- Erstsendung: 29.06.1954 | SWF1 | 72'10