Originalhörspiel, Kriminalhörspiel
Autor/Autorin:
Carl Dietrich Carls
Der Fall Axel Petersen
Technische Realisierung: Willi Weißenberger, Blum
Regie: Gerd Beermann
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Heinz Schimmelpfennig Axel Petersen Stephanie Wiesand Hausdame Hannes Tannert Dr. Gross Wolfgang Golisch Martens Anette Roland Frau M. Renate Holste Erika Petersen Käthe Lindenberg Tante Anni Ernst Kiefer Polizist Otto-Ernst Lundt Hauptmann Dirk Dautzenberg Unteroffizier Sonja Karzau Schwester Paul Dättel 1. Soldat Freddy Klaus 2. Soldat Karl Georg Saebisch Kellner Klaus Friedrich 1. Wache Martin Hirthe 2. Wache Erwin Klietsch Baginski Hans Timerding Polizist Ludwig Tiefenbrunner Polizist Karl Bockx Wirt Kurt Ebbinghaus Ohlsen Viktor Warsitz Kripobeamter Ernst Sladeck Kripobeamter Ludwig Anschütz Oberstaatsanwalt Wilhelm Kürten Verteidiger Alexander Hegarth 1. Journalist Götz von Langheim 2. Journalist Friedrich von Bülow Assessor Rolf Defrank Polizist
Ein Soldat verläßt im Krieg seine Truppe ohne Erlaubnis und fährt zu seiner Frau, die vor wenigen Tagen ein Kind geboren hat. Auf Fahnenflucht steht Todesstrafe. Da gerät bei einem Fliegerangriff das Gefängnis, in dem Petersen seiner Hinrichtung entgegensieht, in Brand, und es gelingt ihm, zu fliehen. Aber im letzten Moment wird Petersen aufgegriffen. Er soll erschossen werden. Und der Soldat Petersen packt die letzte Chance, um sein Leben zu retten: er schlägt in einem unbewachten Augenblick den Wachtmeister, der ihn morgen dem Erkennungsdienst ausliefern wird, mit einem Schürhaken nieder. Wenige Tage später ist er in der Schweiz, gerettet! Der Krieg ist zuende, er kehrt zurück, aber der "Fall Axel Petersen" ist nicht zuende. Eigentlich beginnt er erst jetzt. Denn eines Tages erfährt Petersen, daß der Wachtmeister zum Krüppel geschlagen worden ist. Er will ihm helfen, aber der Mann antwortet mit einer Klage wegen schwerer Körperverletzung. Es kommt zu einem Prozeß. Es bleibt die Frage, wo das Recht des einzelnen beginnt oder aufhört, sein Leben gegenüber einer Maschinerie der Unmenschlichkeit zu behaupten.
Produktions- und Sendedaten
- Südwestfunk 1952
- Erstsendung: 17.06.1952 | SWF1 | 63'10