Originalhörspiel
Autor/Autorin:
Hans Gundlach
Der Teufel hole die Philosophie
Ein heiteres Spiel um Immanuel Kant
Komposition: Hans Vogt
Regie: Walter Knaus
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Martin Lübbert Immanuel Kant Gerhard Just Konrad Barchmaster Käte Jaenicke Gerda Wieckhorst Heinz Pielbusch Stefan Pryzbulka Günther Gube Dr. Kalies Karl Marx Vater des Dr. K. Johannes Schütz Graf Wartenberg Gerhard Jentsch Kornett von Mangelsdorff Erna Anckermann Regina Lissigkeit
Dieses beim Hörspiel-Wettbewerb des Süddeutschen Rundfunks angekaufte heitere Spiel behandelt in freier dichterischer Form eine anekdotenhafte Episode aus dem Leben Kants: Die junge und ledige Herrin eines Gutes bei Königsberg gibt sich - und darunter leidet natürlich die Wirtschaft ihres Hofes - philosophischen Studien hin, worin sie ein Assessor der Rechte anleitet und unterrichtet. Da ist aber außer ihm noch der Gutsnachbar, ein passionierter Landwirt, der die ganze Philosophie für Firlefanz hält, und drittens ein etwas salopper Leutnant, der nichts davon versteht. Diese drei nun, der Gelehrte, der Bauer und der Soldat, rivalisieren miteinander um Herz und Gunst der jungen Gutsherrin und tragen sich mit Heiratsabsichten. Da dem Fräulein aber die Entscheidung schwer fällt, beschließt es, diese in die Hände des weisesten, von ihm so hochverehrten Philosophen Kant zu legen, der nun vor einem kleinen Gerichtsforum nicht nur den kategorischen Imperativ, sondern auch am praktischen Exempel einen Fall von "angewandter", zwar nicht reiner, aber "praktischer Vernunft" demonstriert und ein wahrhaft salomonisches Urteil fällt ...
Produktions- und Sendedaten
- Süddeutscher Rundfunk 1952
- Erstsendung: 27.07.1952 | 1 | 53'15
Auszeichnungen
- Auszeichnung bei der Vergabe des Hörspielpreises des SDR 1952