Originalhörspiel
Autor/Autorin:
Walter Weymann-Weyhe
Die Macht und die Torheit
Technische Realisierung: Klaus Schampaul
Regieassistenz: Leopold Reinecke
Regie: Wilhelm Semmelroth
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Hans Hinrich Präsident Bernhard Minetti Minister Claus Clausen Priester Walter Schmidinger Sohn Eugen Lundt Frank Barufski
Die alte Auseinandersetzung zwischen Gott und Luzifer wird auf die zukünftige Menschheit projiziert. Der Präsident einer utopischen Weltdemokratie ernennt einen Priester zur Strafe für dessen vernunftwidrigen Glauben zum Narren. Wer den Herrn der Welt hasst, wird mit allem, was er denkt und tut, ins Unrecht gesetzt. Doch der Narr erschüttert die Weltanschauung des Präsidentensohnes, ihn schickt der Vater in die Verbannung. Der Informationsminister erschießt den Präsidenten und lenkt den Mordverdacht auf den Narren. Anschließend proklamiert er die bis dahin verpönte Todesstrafe. Das Hörspiel endet mit der Proklamation der Gewalt. Ihr Geschrei wird durch das Zeugnis christlichen Glaubens ins Unrecht gesetzt.
Produktions- und Sendedaten
- Westdeutscher Rundfunk 1956
- Erstsendung: 20.05.1956 | WDR 2 | 17:45 Uhr | 59'20