Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Umberto Morucchio

Skandal im Ministerium

Vorlage: Skandal im Ministerium (Schauspiel, italienisch)
Übersetzung: Willy H. Thiem
Bearbeitung (Wort): Hans Peter Doll
Komposition: Ludwig Roselius
Technische Realisierung: Reinhart Henke, Susanne Pützstück
Regieassistenz: Bronno Plaat

Regie: Carl Nagel

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Erwin LinderJames Passepartout
    Heinz KlevenowPhilip Framboisier
    Walter JokischLebrun, erster Sekretär
    Willy MaertensPremierminister
    Helmut PeinePaul de la Roche
    Dagmar AltrichterYvonne Clarett
    Herbert SebaldCrouvier, Makler
    Max Walter SiegKein Sung
    Maria Körber-HarlanLiu Ban
    Herbert SteinmetzInspektor

Die Geschichte kreist um Postenjagd, Bestechung und Börsenspekulation auf "höchster Ebene". Die Fabel: Ein alter Sonderling stiftet in seinem Testament 30 Millionen zur Errichtung eines Denkmals für den berühmten Papyrologen Fregonard. Zuständig ist das Kultusministerium. Der Termin der Denkmalseinweihung rückt näher, das Geld ist jedoch in andere Kanäle geflossen. Der Kultusminister hat eine letzte Chance, den Skandal abzuwenden: da sein Ministerium auch für die Verleihung von Grafentiteln zuständig ist, sucht er nach einem reichen Bürger, dem zu wirtschaftlichen Erfolgen nur noch ein schöner Titel fehlt. Kostenpunkt 30 Millionen. Nachdem der endlich gefundene Anwärter dummerweise in Zahlungsschwierigkeiten gekommen ist, beschert der Zufall dem Minister einen neuen reichen Mann, Herrn Passepartout. Graf Passepartout steigt auch sofort gewaltig im Ansehen und beginnt eine diplomatische Karriere. Schließlich löst er seinen ehemaligen Gönner als Kultusminister ab. Die Farce endet mit einer Umkehrung der Ausgangssituation: Der ehemalige Kultusminister, inzwischen erfolgreicher Mann der Wirtschaft, ersucht gegen entsprechende Zahlung von 30 Millionen um die Verleihung eines Grafentitels. Der berühmte Papyrologe Fregonard hat nie gelebt. Minister Passepartout wird das Denkmal trotzdem einweihen - die 30 Millionen müssen ordnungsgemäß angelegt werden.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Radio Bremen
  • Erstsendung: 04.04.1956 | Radio Bremen Hansawelle | 20:02 Uhr | 63'15

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