Originalhörspiel
Autor/Autorin:
Alix du Frênes
Die Rußblume
Komposition: Peter Zwetkoff
Technische Realisierung: Friedrich Basan, Kähl
Regieassistenz: Lothar Timm
Musik: Karl Steeb (Violine), Ernst Bodensohn (Flöte), Willy Blättermann (Akkordeon), Paul Stingl (Gitarre), Karl-Heinz Bender (Schlagzeug), Magnus Wolf (C-Bass)
Regie: Ludwig Cremer
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Gustl Halenke Louison Klaus-Jürgen Wussow Raymond Gefion Helmke Madame Murais, Louisons Mutter Ruth Lohmann Marguerite Ernst Sladeck Postbeamter Hanns Bernhardt Pierre Wolfgang Schwarz André Ellen Knür Lisette Ursula Langrock Simone Erich Buschardt Ein Kellner Werner Schlechte Ein Taxichauffeur Lothar Timm Zeitungsverkäufer
Das Haus liegt hart am Bahndamm. Dicht vor der Station Bar le Duc. Jeder, der in einem Zug von Straßburg kommend nach Paris unterwegs ist, kann in den Garten sehen, in dem alles Gewächs von einer zarten Rußschicht überzogen ist, so dass ein sonderbar zauberischer Farbeffekt entsteht, als befänden sie sich unter Wasser: die Pflanzen, die Sandsteinkugeln und Figuren, das Haus in ihrer Mitte, und das Mädchen, das über den Zaun gelehnt steht und dem Zug nachsieht, als ob alles Glück der Erde mit ihm an ihr vorüberbrausen würde. Das Mädchen träumt davon, einmal selbst in einem der Züge zu sitzen. Mit der Erfüllung dieses Wunsches erlebt es seine erste Liebe und mit ihr zugleich auch eine Enttäuschung.

Produktions- und Sendedaten
- Südwestfunk
- Erstsendung: 26.03.1957 | SWF1 | 20:45 Uhr | 65'45