Hörbild
Autor/Autorin:
Axel Eggebrecht
Der Nobelpreis
Technische Realisierung: Friedrich Basan, Alice Kähl
Regieassistenz: Lothar Timm
Regie: Fritz Schröder-Jahn
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Ludwig Cremer Erzähler Axel Eggebrecht Kommentar Karl Lange Ossietzky Arthur Mentz Göring Siegfried Lowitz Himmler Edith Heerdegen Maud Hans Christian Blech Heydrich Gerd Brüdern Haubach Wilhelm Kürten Gegner Hannes Tannert Richter Heinz Schimmelpfennig SA-Führer, zweiter Gestapobeamter Inge Stolten Haselow Ursula Langrock Dora Hans Paetsch Gerlach, Keilhau Hanns Bernhardt Erster Sprecher, Arzt, Brögger Friedrich von Bülow Sprecher Robert Rathke Erster Häftling, Häftling T23 Hans Helmut Dickow Kasper Herbert Fleischmann Eicke Kurt Ebbinghaus Stang Günter Pfitzmann Berliner, Totengräber Hans Timerding Wannow Albrecht Goetz Diele Gert Tellkampf Staatsanwalt Victor Stefan Goertz Kurier Hans Goguel Emigrant Hannes Schütz Befürworter, zweiter Häftling Gerd May Dritter Häftling, erster Gestapobeamter Walter Kraus Lautsprecherstimme Fritz Schröder-Jahn Knickerbocker Andreas Dahlmeyer Dritter Sprecher Albrecht Goetz Stimme, Adjudant Paul Dättel Daluege Erich F. Elstner SA-Mann Horst-Werner Loos Kommunist Karlheinz Schilling Carstberg Ernst Ehlert Vierter Häftling Walter Starz Polizeiarzt Steffy Helmar Schwester
Dem Herausgeber der "Weltbühne", Carl von Ossietzky, wurde im Jahr 1936 der Friedensnobelpreis verliehen. Zu jener Zeit aber war Ossietzky Insasse eines deutschen Konzentrationslagers und auf Grund langjähriger Misshandlungen bereits ein todkranker Mann. Seine Auszeichnung wurde von den nationalsozialistischen Machthabern als Provokation empfunden. Durch Versprechungen und Drohungen versuchten sie Ossietzky zum Verzicht auf die Annahme des Preises zu bewegen. Ossietzky aber weigerte sich. Er war entschlossen, eher zu sterben, als mit der Ablehnung der Auszeichnung sein Werk zu verleugnen. Ossietzky starb 1938 als einer der vielen, die in den Lagern des Dritten Reiches zu Tode gequält worden sind. Anhand authentischer Dokumente hat Axel Eggebrecht die Vorgänge um die Verleihung des Friedenspreises rekonstruiert und in einem Hörspiel gestaltet.
Produktions- und Sendedaten
- Südwestfunk / Norddeutscher Rundfunk / RIAS Berlin 1958
- Erstsendung: 08.12.1958 | RIAS 2 | 20:30 Uhr | 87'10
Veröffentlichungen
- Download: SWR Edition 2014