Hörspielbearbeitung
Autor/Autorin:
Heinrich von Kleist
Prinz Friedrich von Homburg
Ein Schauspiel
Vorlage: Prinz Friedrich von Homburg (Schauspiel)
Bearbeitung (Wort): Otto Kurth
Komposition: Werner Haentjes
Regie: Otto Kurth
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Mila Kopp Kurfürstin P. Walter Jacob Kurfürst Margot Franken Natalie Kurt Haars Doorfling Rolf Schult Homburg Hans Mahnke Kottwitz Harald Baender Hennings Ludwig Anschütz Truchß Hans Georg Laubenthal Hohenzollern Herbert Steinmetz Hauptmann Golz Kurt Norgall Sparren Werner Bruhns Stranz Alf Tamin Reuß Peter H. Schwerdt Franz, Reitknecht Gertrud Habel Eine Hofdame Hans Treichler Wachtmeister Rolf Schimpf Offizier Fred Goebel Offizier Karl Grytzmann Offizier Fred C. Siebeck Sprecher
Der nachtwandelnde Prinz von Homburg wird vom Kurfürsten barsch gerügt, als er dessen Nichte Natalie leidenschaftlich anredet. Ein Handschuh Natalies bleibt aber in der Hand des träumenden Prinzen. Am nächsten Morgen stürzt er sich mit seiner Reiterei gegen ausdrücklichen Befehl voreilig in die Schlacht. Die Missachtung von Befehlen trägt entscheidend zum Sieg des brandenburgischen Heeres bei. Dennoch lässt der Kurfürst den Prinzen verhaften und vom Kriegsgericht zum Tode verurteilen. In Todesangst fleht der Prinz die Kurfürstin und Natalie an, sein Leben zu retten. Sollte Friedrich das Urteil für ungerecht erklären, ist der Kurfürst zur Begnadigung bereit. Geläutert erkennt der Prinz die Gerechtigkeit des Schuldspruches an und verkündet, er sei bereit zu sterben. Dank dieser Anerkennung des Gesetzes kann der Kurfürst Gnade vor Recht ergehen lassen. Abschließend erfüllt sich die anfängliche Traumvision des Prinzen. Er erhält Natalie zur Frau und wird mit einem Ruhmeskranz geehrt.
Produktions- und Sendedaten
- Süddeutscher Rundfunk
- Erstsendung: 14.12.1958 | SDR1 | 17:00 Uhr | 92'10
Veröffentlichungen
- CD-Edition: Der Audio Verlag, 2011