Originalhörspiel

Autor/Autorin: Iris Disse

Die Stierkämpferin

Dramaturgie: Lutz Volke
Technische Realisierung: Peter Avar, Byron Jarcon, Iris König
Regieassistenz: Nathalie Singer

Regie: Iris Disse

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Miriam GoldschmidtDrehbuchautorin
    Gerald Alexander HeldDer Geliebte
    Iris DisseDie Stierkämpferin
    Dagmar StievermannZuschauerin
    Willi ThomczykZuschauer

    Musik: Heinz-Erich Gödecke (Posaune; Schlagwerk), Otto Lechner (Akkordeon), Souleyman Ture (Percussion), Björn Lücker (Schlagzeug), Adrian Alvarado (Flamenco-Gitarre), Katherina Becker (Frauenstimme), Susanna Tapia (Frauenstimme), Gloria Arcos (Frauenstimme), Daya-Gerda Resl (Frauenstimme), Astrid Pape (Frauenstimme), Iris Disse (Frauenstimme)

Spielt an einem Stierkampftag. Die Stierkämperin weiß: das ist ihr letzter Kampf. Sie bereitet sich auf die Corrida vor. Von draußen dringen schon die Geräusche des Publikums und des vorhergehenden Kampfs herein. Die Geräusche mischen sich mit Erinnerungen an die Welt ihrer Kindheit. Träume dringen ein. Sie bewegt sich in ihrem inneren Labyrinth, trifft den stierköpfigen Mann. Erinnerungen an vergangene Lieben. Gedanken an das Blut beim Stierkampf, das Opferblut, das Blut der Frau. Der Kampf: Bescheibung des Kampfes (Kommentare, Zuschauerstimmen), die Musik, die Menge. Die Extase des Kampfes. Der Tanz mit dem Stier. Und dann der zweite Kampf mit dem weißen Stier. Der Tod. Das Horn bohrt sich ihr ins Herz. Sie und der Stiermann sind eins. Der Stierkampf ist der Rahmen, in dem sich die poetischen Bilder entfalten. Der Spannungsbogen wird von improvisierter Musik gebaut, Stimmen und Originaltöne mischen sich unter.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Sender Freies Berlin / Ostdeutscher Rundfunk Brandenburg 1998
  • Erstsendung: 01.09.1998 | 54'28

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