Mundarthörspiel, Kurzhörspiel

Autor/Autorin: Hans Heitmann

De Fockbeker Aal

Technische Realisierung: Rolf Mittag, Sabine Rutzen
Regieassistenz: Hans Weihe

Regie: Hans-Jürgen Ott

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Heinrich Schmidt-BarrienBuervagt
    Carl HinrichsSmitt
    Heinrich KunstKröger
    Almut SandstedeStutentrina
    Wilhelm WesternhagenNachtwächter
    Ursula TammenGerechtigkeit

Wenn die stimmgewaltigen Einwohner des Dorfes Hohn in ihrem Streit, wirklich recht haben, dürfte man mit ruhigem Gewissen die Fockbecker den Schildbürgern gleichsetzen. Zum Beweis erzählen sie die Geschichte des in Schleswig-Holstein so berühmten Fockbecker Aals, dem als Strafe für seine vermeintliche Gefräßigkeit ein ebenso originelles wie qualvolles Ende bereitet werden soll. Aber die Fockbecker weisen die Angriffe der Hohner energisch und stimmgewaltig zurück, und als die Verhandlung schließlich nicht mehr mit Worten, sondern mit Stuhlbeinen und sonstigen handlichen Gegenständen geführt wird, verlässt selbst Frau Justitia fluchtartig den Saal. Was zurückbleibt ist die Waage, die sie in der Eile ihrer Flucht vergessen hat. Und die pendelt unruhig hin und her, einmal für Fockbeck, einmal für Hohn, - ohne aber zu einer klaren Entscheidung zu kommen.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Radio Bremen
  • Erstsendung: 28.08.1961 | Radio Bremen Hansawelle | 20:01 Uhr | 30'30

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