Hörspielbearbeitung, Mundarthörspiel

Autor/Autorin: Hans Ehrke

Hans Brüggemann

Vorlage: Hans Brüggemann (Tragödie)
Bearbeitung (Wort): Eberhard Freudenberg
Technische Realisierung: Reinhart Henke, Christa Schade

Regie: Walter Bäumer

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Walter Arthur KreyeBrüggemann
    Erika RumsfeldSeine Mutter
    Alfred KlingenbergJohan von Groningen
    Hans-Jürgen OttPeter Wahn
    Ingeborg WaltherDüweke Engel
    Bernd WiegmannWulf von Pogwisch
    Hermann MenschelProbst Berenth
    Ivo BraakJannis
    Kai LandmarkHusumer Ratsherr
    Hans Rolf RadulaHusumer Ratsherr

In den Mittelpunkt stellt der Autor Hans Brüggemann, den Schöpfer des weltberühmten Bordesholmer Altars, der als ein Zeugnis der hochentwickelten Schnitzkunst des späten Mittelalters heute im Schleswiger Dom steht. Die Vollendung des riesigen Altars fällt in die Zeit der Reformation. Damals wurde jeder zum Protestanten gestempelt, der wie Hans Brüggemann die geistige Freiheit künstlerischen Schaffens für sich in Anspruch nahm, selbst wenn er nicht Lutheraner war. Der Autor greift die Legende von der Blendung des großen Schnitzmeisters auf, die ihm nach der Vollendung des Altars von katholischen Mönchen zugefügt sein soll, um ihm die Schöpfung eines ähnlichen Meisterwerkes an anderer Stelle für immer unmöglich zu machen. Als flammender Widersacher der geistigen Unabhängigkeit tritt der Mönch Jannis auf. Zwischen beiden steht Düweke, die als Geliebte des Meisters eine streng gläubige Katholikin geblieben ist und in der ehrlichen Absicht, ihm über das vermeintliche Ketzertum hinwegzuhelfen, zum Werkzeug des Mönches wird. Damit wird sie schuldig daran, dass Brüggemann sein Augenlicht verliert.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Radio Bremen
  • Erstsendung: 27.03.1961 | Radio Bremen Hansawelle | 20:00 Uhr | 70'50

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