Hörspielbearbeitung
Autor/Autorin:
Hans Erich Nossack
Unmögliche Beweisaufnahme
Vorlage: Unmögliche Beweisaufnahme (Roman)
Bearbeitung (Wort): Fritz Werf
Technische Realisierung: Friedrich Basan, Marlies Kranz
Regieassistenz: Peterpaul Schulz
Regie: Oswald Döpke
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Kurt Lieck Präsident Alwin Michael Rueffer Staatsanwalt Wolfgang Büttner Angeklagter Friedrich von Bülow Verteidiger Ingrid Resch Frau Ludwig Göttl Engelbert Quietsch Judith Franke Helga Marold-Loos Maria Dillinger Richard Ruf Lothar Timm Hans-Ulrich Katzenmayer
Das Hörspiel zeigt einen Mann auf der Suche nach dem Fehler seines Lebens oder nach dem, was er dafür hält, in einer Gerichtsverhandlung, die durch ein imaginäres Protokoll wiedergegeben wird. Unmöglich ist die Beweisaufnahme, denn es werden zwei Sprachen in diesem Prozess gesprochen, die allzu allgemeinverständliche des Gerichts, das nach der Schuld an dem Verschwinden einer Frau sucht und die rätselhafte des Angeklagten, der den "Aufbruch ins Nicht-Versicherbare" seiner Frau angestrengt erklären will. Gegen die Norm des Üblichen hat er die Form einer Ehe zu verteidigen, die auf der rigorosen Achtung vor des anderen Existenz beruht. Das Hörspiel zeigt das Verhalten des einzelnen Menschen innerhalb der Gesellschaft, sein Kampf um Selbstverwirklichung in ihr und gegen sie und sein Scheitern an ihr.
Produktions- und Sendedaten
- Südwestfunk 1961
- Erstsendung: 16.12.1961 | SWF2 | 20:30 Uhr | 84'05