Hörspielbearbeitung, Kurzhörspiel
Autor/Autorin:
Alfred de Musset
Offene Türen
Vorlage: Eine Tür muss offen oder zu sein (Il faut qu'une porte soit ouverte ou fermée) (Theaterstück (Einakter), französisch)
Übersetzung: Grischa Barfuss
Bearbeitung (Wort): Claus B. Maier
Regie: Erich Köhler
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Heinz Drache Der Graf Gisela Peltzer Die Marquise
Eigentlich empfängt die Marquise ihre Gäste nur an
Dienstagen, denn sie möchte möglichst wenig gestört werden.
Es ist nur seltsam, dass der Graf diesen Empfangstag immer
verpasst. Er erscheint zu den verschiedensten Zeiten und
wird trotzdem nie vor die Tür gesetzt, obgleich sich die
beiden fast regelmäßig streiten. Man klatscht erst über die
anderen, dann klatscht man über sich selbst, das heißt,
darüber, was man so in Paris über den Grafen und die
Marquise erzählt. Der Graf soll zum Beispiel eine kleine
Tänzerin mit seiner Gunst beehren. Und die Marquise soll
daran denken, den reichen Herrn Camus zu heiraten. Man
müsste nur genau wissen, was an diesen Gerüchten wahr ist.
Nun ist der Graf tatsächlich einmal an einem Dienstag
gekommen. Und obgleich er ständig davon redet, wieder zu
gehen, wird es doch ein sehr interessanter Nachmittag. Man
einigt sich zum erstenmal - und das sehr gründlich.
Produktions- und Sendedaten
- Sender Freies Berlin 1963
- Erstsendung: 10.12.1963 | SFB 1 | 20:05 Uhr | 28'41