Hörspielbearbeitung
Autor/Autorin:
Johann Wolfgang von Goethe
Iphigenie auf Tauris
Vorlage: Iphigenie auf Tauris (Theaterstück)
Bearbeitung (Wort): Goetz Kozuszek
Komposition: Siegfried Franz
Technische Realisierung: Rudolf Meister, Werner Münchmeyer
Regieassistenz: Willy Lamster
Regie: Gustav Burmester
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Maria Becker Iphigenie Karl Kuhlmann Thoas Will Quadflieg Orest Gerd Brüdern Pylades Heinz Woester Arkas
Iphigenie wird von der Göttin Diana nach Tauris gebracht, wo sie ihr widerwillig als Priesterin dient. Obgleich es Brauch seines Landes ist, jeden Fremden den Göttern zu opfern, rettet der taurische König Thoas ihr Leben. Eine Heirat mit ihm lehnt Iphigenie jedoch ab. Beinahe zum Vertrauensbruch kommt es, als zwei Fremde auf Tauris gelandet sind und Thoas ihr befiehlt, ein Fest vorzubereiten, auf dem die beiden Fremden geopfert werden sollen. Orest, einer der beiden Fremden, die getötet werden sollen, gibt sich seiner Schwester zu erkennen. Er möchte Iphigenie nach Griechenland zurückholen und bittet um ihre Hilfe, damit der Plan gelingt. Iphigenie willigt ein, informiert den König aber trotzdem über den Betrug und bittet ihn, der Heimkehr der Griechen zuzustimmen. Der König willigt ein, und somit hat ihr Glaube an das Gute im Menschen Erfolg. Auch der von den Erinnyen gehetzte Muttermörder Orest erlebt eine harmonische Versöhnung mit seinen Ahnen. (Nach Kindlers Literaturlexikon)
Produktions- und Sendedaten
- Nordwestdeutscher Rundfunk 1954
- Erstsendung: 28.12.1954 | 3 | 83'30
Rezensionen (Auswahl)
- Gerhard Brechter: Rheinischer Merkur. 24.04.1955.