Originalhörspiel

Autor/Autorin: Max Gundermann

Der Terminkalender

Komposition: Siegfried Franz
Technische Realisierung: Wilhelm Hagelberg, Liselotte Salein

Regie: Fritz Schröder-Jahn

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Heinz KlevenowDr. Ellinger, der Direktor des Werkes
    Rosemarie GerstenbergDie Freundin Dr. Ellingers
    Viola WahlenDie Sekretärin Dr. Ellingers
    Inge MeyselFrau Döhring, Buchhalterin des Werkes
    Günther BobrikDer Arzt Frau Döhrings
    Werner RundshagenEin Kollege Frau Döhrings
    Georg EilertCilius, Oberingenieur des Werkes
    Kurt KlopschDer Gläubiger des Cilius
    Herbert A. E. BöhmeEin Werkmeister in der Abteilung von Cilius
    Ann HölingFräulein Behrend, technische Zeichnerin des Werkes
    Hans IrleDer Freund Fräulein Behrends
    Heinz KlingenbergDer Abteilungschef Fräulein Behrends
    Margret NeuhausEine Kollegin Fräulein Behrends
    Erich WeiherAltmann, ein arbeitsloser Arbeiter
    Louise DorsayFrau Altmann
    Hermann KnerPförtner
    Rudolf FennerAngestellter
    Vera SchultAngestellte
    Anna BlaskAngestellte
    Marga MaasbergAngestellte
    Günther DockerillEin Sprecher

Die Handlung des Hörspiels ist in die gehetzte Atmosphäre eines terminbestimmten Betriebes gelegt worden. Bedingt durch eine Verkettung unglücklicher Umstände bedarf eine Anzahl Angestellter der dringenden gegenseitigen Hilfe. Für jeden dieser Menschen hängt sehr viel - Gesundheit, Familienglück u.ä. - von dem geringen Liebesdienst seines jeweiligen Arbeitskollegen ab. Jeder ist bereit, dem anderen zu helfen, aber ... Eine unheilvolle Kettenreaktion beginnt damit, daß Frau Döhring, eine Buchhalterin, durch die Hast und den Unmut des Direktors - er hat einfach "keine Zeit" für ihre Nöte - daran gehindert wird, ihre Urlaubsbitte vorzutragen, obwohl der Arzt dringend zur Entspannung geraten hat. In ihrer persönlichen Bedrängnis vergißt Frau Döhring, dem Oberingenieur des Betriebes ein Vorschußkonto einzurichten, so daß dieser seinen Gläubiger nicht mehr rechtzeitig befriedigen kann. Die Klage droht, und seine Stellung steht auf dem Spiel. Darüber vergißt er vollkommen, daß er einer Arbeitskollegin versprochen hat ...usw., bis hinunter zu dem arbeitssuchenden Herrn Altmann, der, endgültig abgewiesen, traurig und zerschlagen auf seinem Fahrrad nach Hause fährt. Seine letzte Chance ist dahin. Die anderen konnten in ihrer nervösen Hast nicht über ihre eigenen Sorgen hinwegsehen. Als Altmann, sonst stets hilfsbereit, nunmehr an einem festgefahrenen Auto vorüberkommt, aus dem ihn ein Herr um Unterstützung bittet, kann er nur noch mit einem lakonischen: "Keine Zeit!" antworten. Er weiß nicht, daß der Herr im Wagen der Direktor ist, und dieser kennt ebensowenig Herrn Altmann.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Nordwestdeutscher Rundfunk 1953
  • Erstsendung: 22.10.1953 | 47'35

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