Hörspielbearbeitung
Autor/Autorin:
Giovanni Guareschi
Don Camillo und Peppone
Eine Hörfolge um Schelmen, Christen und Antichristen
Vorlage: Don Camillo und Peppone (Roman, italienisch)
Übersetzung: N. N.
Bearbeitung (Wort): N. N.
Regie: Oswald Döpke
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Josef Kandner Don Camillo Herbert Steinmetz Peppone Wilhelm Kürten Trudik Daniel Friedrich W. Bauschulte Georg von Gilsa Heinz Kottkamp Ernst Rottluff Ernst Friedrich Lichtenecker
Drei grundverschiedene Akteure bestimmen die turbulenten Ereignisse: der Priester Don Camillo, der Kommunist Peppone und Christus selbst, d. h. der Kruzifixus auf dem Hauptaltar der Pfarrkirche. Um seine Laubübereien in der Privatauseinandersetzung mit dem Kommunismus nicht zu weit zu treiben, pflegt er Kriegsrat mit dem Gekreuzigten zu halten, dessen Ratschläge er zerknirscht und als gehorsamer Diener befolgt - wenn er es nicht vorzieht, sie mit seiner Bauernschläue zu umgehen. Und Hiebe setzt es auf beiden Seiten gewaltig, denn Peppone, Sektionschef der Kommunistischen Partei, hat eine derbe Mechanikerhand, die jedoch der Priester mit seiner nicht minder derben Bauernfaust zu parieren versteht. Unter Peppones harter Schale verbirgt sich indes ein recht weicher Kern, und so sitzt er denn in der letzten Szene - wutschnaubend, aber nicht unversöhnlich - mit seinem Erzfeind zusammen und hilft ihm beim Bemalen der Krippenfiguren. (Nach Kindlers Neuem Literaturlexikon)
Produktions- und Sendedaten
- Radio Bremen 1952
- Erstsendung: 04.02.1952 | 40'55