Hörspielbearbeitung, Kinderhörspiel

Autor/Autorin: Ad de Bont

Die Tochter des Ganovenkönigs

Vorlage: De dochter van de boevenkoning (Theaterstück, niederländisch)
Übersetzung: Barbara Buri
Technische Realisierung: Johanna Fegert, Regine Schneider
Regieassistenz: Tatjana Raff

Regie: Christoph Dietrich

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Jana WesselmannJulchen
    Christine OesterleinGroßmama
    Martin SeifertGanovenkönig
    Erika SkrotzkiGanovenkönigin
    Henning SchlüterRichter Schielmann
    Hans Peter HallwachsKommissar Gallenberg
    Walter RenneisenErzähler

Was schenkt man einem König zum Geburtstag, der alles schon hat? Ein goldenes Ei? Ein goldenes Brillenetui oder Taschenmesser? "Nur eins hab' ich nicht", muß der König zugeben, "ein goldenes Herz." Durch windige Geschäfte über Nacht reichgeworden, lebt er im ewigen Zank mit seiner Frau. Seine Kinder schickt er an ihrem zwölften Geburtstag ins Internat, von wo sie nie zurückkehren, und ärgert sich mit seiner Mutter herum, die er für schwachsinnig hält. Klarer Fall: Nur ein goldenes Herz kann sein Leben noch bereichern. Die Königin beauftragt einen Detektiv, der schon bald die frohe Botschaft bringt: Es gibt eines, - aber es steckt im Körper von des Königs letzter eigener Tochter Julchen. Im Königsland bricht ein wildes Intrigenspiel aus, in dem jeder ein doppeltes Spiel spielt, und keiner mit Flüchen spart. Bis auf Julchen. Sie ist immer gerecht, immer besonnen und drückt sich stets gewählt aus. Sie versucht auf korrektem Weg, sich höchstrichterlich von ihren Eltern scheiden zu lassen, um ihr goldenes Herz behalten zu können.

Weitere Informationen
Ad de Bont, geboren 1949 in Brabant, studierte nach dem Abitur Spiel- und Theaterpädagogik. Von 1971 bis 1975 absolvierte er ein Schauspielstudium und ist seitdem als Schauspieler und Autor tätig. Er schrieb mehrere Theaterstücke, darunter "Schussel und Dussel", "Hilletje Jans" und "Das ertrunkene Land".

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Südwestrundfunk 1998
  • Erstsendung: 24.10.1998 | 53'20

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