Originalhörspiel

Autor/Autorin: Günter Eich

Die Brandung vor Setúbal

Komposition: Johannes Aschenbrenner
Technische Realisierung: Erich Matthias, Lilo Hubert
Regieassistenz: Heinz Dunkhase

Regie: Fritz Schröder-Jahn

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Elisabeth FlickenschildtCatarina de Ataide
    Gustl HalenkeRosita, ihre Zofe
    Hermann LenschauPedro, Catarinas Diener
    Tilla DurieuxDie Mutter des Camoes
    Eric SchildkrautOjao, Diener des Camoes
    Josef DahmenFelipe, Wirt
    Charlotte KrammDie Frau des Wirtes
    Gerhard BünteHofmarschall

In seinem neuen Hörspiel beschäftigt sich Eich mir dem großen portugiesischen Dichter Luiz de Camoes, der 1580 in Lissabon an der Pest gestorben ist. Catarina de Ataide, die Hauptfigur des Hörspiels, glaubt nicht an den Tod des Dichters. Einstmals, vor vielen Jahren, war sie ihm am Königshof in Liebe verbunden. Beide wurden verbannt. Jetzt, gealtert und einsam in Setúbal lebend, ausgestattet mit einem "unerschöpflichen Vorrat an Träumen", bricht sie mit Zofe und Diener auf nach Lissabon, um den Dichter wiederzufinden. Die Angaben dieser knappen äußeren Handlung bezeichnet nur den Stoff, aus dem Eich sein großes Gedicht, eine poetische Paraphrase über die Themen Liebe und Tod gestaltet hat.

Günter Eich im Jahr 1953. Der Preisträger des Hörspielpreises der Kriegsblinden von 1952 und des Georg-Büchner-Preises von 1959 gehörte in den 50er Jahren zu den meistgespielten Hörspielautoren.
©dpa
Günter Eich im Jahr 1953. Der Preisträger des Hörspielpreises der Kriegsblinden von 1952 und des Georg-Büchner-Preises von 1959 gehörte in den 50er Jahren zu den meistgespielten Hörspielautoren. ©dpa

Produktions- und Sendedaten

  • Norddeutscher Rundfunk 1957
  • Erstsendung: 02.05.1957 | NDR 1 | 74'20

Rezensionen (Auswahl)

  • N. N.: Funk-Korrespondenz. 5. Jahrgang. Nr. 19. 08.05.1957. S. 10f. - N. N.: epd / Kirche und Rundfunk. Nr. 10. 13.05.1957. S. 11f.

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