Hörspielbearbeitung
Autor/Autorin: 
    Giovanni Boccaccio
    
Das Dekameron (1. Teil der dreiteiligen Fassung)
Nach dem Novellenzyklus von Giovanni Boccaccio
  Vorlage: Das Dekameron (Novellenzyklus, italienisch)
  Übersetzung: N. N.
  Bearbeitung (Wort): Regine Ahrem
  
  Komposition: Carlo Actis Dato
  
  
  Dramaturgie: Holger Rink
  
  Technische Realisierung: Frauke Schulz, Margitta Düver
  Regieassistenz: Werner Staats
    Regie: Gottfried von Einem
    
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Otto Sander Erzähler Heiko Senst Dineo Gabriela Maria Schmeide Pampinea Julia Schöb Neifile Christine Pohl Elissa Svenja Pages Fiametta/Alibech Fabian Hinrichs Bruno Alexandra Henkel Filomena Suzanne von Borsody Lisbetta Tilly Lauenstein Alte Ernst-Theo Richter Pietro/Bruder 1 Renato Grünig Ercolano Werner Wölbern Masetto/Neerbal Konstantin Graudus Rustico Desirée Nosbusch Beatrice Daniel Morgenroth Anichino Henning Schlüter Egano Christian Redl Don Ceparello Christoph Tomanek Mönch Dirk Böhling Bruder 2 Musik: Carlo Actis Dato (Tenorsaxophon; Baritonsaxophon; Bassklarinette), Piero Ponzo (Altsaxophon; Klarinette; Bassklarinette), Enrico Fazio (Bass), Fiorenzo Sordini (Schlagzeug; Percussion)
    Das Jahr 1348. In Florenz wütet die Pest. Zehn junge Leute (sieben Frauen und drei Männer) haben sich auf ein Landgut zurückgezogen, um der Epidemie zu entfliehen. Dort erzählen sie einander in zehn Tagen hundert Geschichten um die ewigen Menschheitsthemen: Liebe, Sex, Treue, Eifersucht, Neid, Missgunst, Habgier, Lust, List und Tücke. Einige dieser Erzählungen sind sehr lehrreich - diese fehlen in der Hörspielfolge. Ausgewählt wurden dafür zehn höchst frivol-erotische Geschichten (wie liebt man sich beispielsweise vor den Augen des gehörnten Ehemannes oder im Gewand der Frömmigkeit?).
1. Tag: Ein Mann erwischt seine Angeheiratete mit einem schönen Liebhaber und treibt es am Ende mit ihm.
2. Tag: Ein Mönch unterweist eine Nicht-Christin im rechten Glauben, indem er seinen "Teufel" in ihre "Hölle" schickt.
    
     Weitere Informationen
    Giovanni Boccaccio (1313-1375), Kaufmannslehrling in Neapel, Richter und Notar in Florenz, Diplomat, Gelehrter und Freund Petrarcas, schrieb "Il decamerone" von 1349 bis 1353 unter dem Eindruck des verheerenden Pestjahres 1348.
Regine Ahrem, geboren 1958 in München, studierte Germanistik und Theaterwissenschaften in Berlin und München. Sie ist freie Autorin und Lektorin. Seit 1986 arbeitet sie als Hörspieldramaturgin beim Sender Freies Berlin.
    

Produktions- und Sendedaten
- Radio Bremen / Holger Rink 1999
 - Erstsendung: 07.03.2000 | Radio Bremen Zwei | 53'22
 
Veröffentlichungen
- Kassetten- bzw. CD-Edition: HörbucHHamburg 2000
 
Rezensionen (Auswahl)
- Markus Collalti: In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 07.03.2000. S. 27.