Originalhörspiel

Autor/Autorin: Robert Nye

Mrs. Shakespeare

(Mrs. Shakespeare)

übersetzt aus dem Englischen

Übersetzung: Christa Schuenke
Technische Realisierung: Jürgen Lusky
Regieassistenz: Felix Rohde

Regie: Annette Kurth

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Katharina ThalbachAnne Shakespeare
    Wolfram KochWilliam Shakespeare

Shakespeare in love - diesmal jedoch aus der Perspektive seiner Frau, der ungezähmt widerspenstigen, ihrem Will aber stets in Liebe verbundenen Anne Hathaway, die mit den Kindern in Stratford saß, während ihr genialer Gatte in London beharrlich an seinem Weltruhm bastelte. Zu seinem dreißigsten Geburtstag lädt er sie dorthin ein, und da erfährt sie nicht nur, dass er sich seine exquisite Garderobe mit dem Verfassen von Sonetten verdient und das luxuriöse Himmelbett in seiner Klause vom Honorar für zwei lange Gedichte bezahlt hat, sondern vor allem, dass er diese Sonette und Gedichte nicht etwa im Auftrag einer Dame schrieb. Er hat sie vielmehr einem hochgeborenen Herrn gewidmet - dem Earl of Southampton. Und er gesteht ihr endlich auch, dass dieser für ihn mehr ist als nur ein Gönner. Wir aber, die wir Mrs. Shakespeare zuhören, erfahren, dass sie ihren Will, ohne es zu ahnen, zu vielen seiner unsterblichen Werke inspiriert hat und womöglich am Ende gar die geheimnisvolle "dark lady" der Sonette ist.

Weitere Informationen
Robert Nye, geboren 1939 in London, begann mit 16 Jahren Gedichte zu publizieren. Nach der Schulzeit jobbte er u.a. als Milchmann und Krankenpfleger. Seit den sechziger Jahren lebt er als freier Autor und hat Gedichte, Hörspiele, Kinderbücher und Romane verfasst. Zu seinen bekanntesten Werken gehören der Roman "Falstaff" sowie "Mrs. Shakespeares gesammelte Werke" (beide auf Deutsch erschienen). Seit über 20 Jahren arbeitet er als Kritiker für die TIMES.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Westdeutscher Rundfunk 2000
  • Erstsendung: 17.09.2000 | WDR 5 | 17:00 Uhr | 54'23

Rezensionen (Auswahl)

  • Christian Deutschmann: In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 16.09.2000. S. 58.

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