Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Gotthold Ephraim Lessing

Nathan der Weise

Vorlage: Nathan der Weise (Theaterstück)
Bearbeitung (Wort): Lutz Neuhaus
Komposition: Mark Lothar
Technische Realisierung: Heidi Lenz, Sibylle Röhr

Regie: Walter Ohm

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Otto Eduard "O. E." HasseSultan Saladin
    Edith HeerdegenSittah, dessen Schwester
    Erich PontoNathan
    Ina PetersRecha
    Else WolzDaja
    Peter ArensEin junger Tempelherr
    Hans Herrmann-SchaufußAl-Hafi, ein Derwisch
    Hans LeibeltDer Patriarch von Jerusalem
    Gustav KnuthEin Klosterbruder
    Peter LührEin Sprecher

Jerusalem zur Zeit der Kreuzzüge. Die Adoptiv-Tochter Recha des jüdischen Kaufmanns Nathan ist während seiner Abwesenheit durch einen jungen, christlichen Tempelherren vor dem Feuertod gerettet worden. Der in Gefangenschaft geratene Tempelherr soll sterben, da wird Sultan Saladin durch ihn an seinen toten Bruder Assam erinnert. Saladin begnadigt den Tempelherren und hebt das Todesurteil auf. Saladin stellt Nathan - um dessen Vernunft zu testen - vor die heikle Frage nach der wahren Religion, die dieser mit der Ringparabel beantwortet, worauf der Sultan dem weisen Juden seine Freundschaft anträgt. Inzwischen ist der Tempelherr in leidenschaftlicher Liebe zu Recha entbrannt, doch es stellt sich heraus, das sowohl Recha als auch der Tempelherr die Kinder von Assam - dem toten Bruder des Sultans - sind. (Nach Kindlers Literaturlexikon)

Weitere Informationen
Die Szenen der Funkfassung werden durch einen erläuternden Text (in Prosa) miteinander verbunden. Die Motive der Geldnöte des Sultans und schließlich die Ankunft des Geldes bleiben mehr im Hintergrund.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Bayerischer Rundfunk 1955
  • Erstsendung: 13.12.1955 | Bayern 1 | 20:00 Uhr | 98'59

Rezensionen (Auswahl)

  • N. N.: Abendzeitung. 14.12.1955.

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